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1955er Mercedes W196 Monoposto 1:8
Dieses Modellauto kostet über 16.000 Euro

Amalgam Collection aus England baut den 1955er Mercedes W196 Monoposto von Stirling Moss als 1:8-Modell. Das Auto hat realistisch wirkende Alterungsspuren.

1955er Mercedes W196 Monoposto als 1-zu-8-Modell
Foto: Amalgam Collection

1955 gewann Stirling Moss den Grand Prix von Großbritannien in einem Mercedes W196 Monoposto. Dieses Auto haben die Spezialisten der englischen Edel-Modellauto-Manufaktur Amalgam Collection jetzt im Maßstab 1:8 nachgebaut. Den Handwerkern geht es dabei nicht nur um ein möglichst originalgetreues Auto – sie empfinden auch die Gebrauchsspuren nach, die das Rennen auf dem Auto hinterlassen hat. Für diese Spuren orientieren sie sich an den Originalfotos. Ein hochwertiges Foto von dem Moment, in dem der Mercedes die Ziellinie überquert, liegt dem Modellauto bei.

Unsere Highlights
1955er Mercedes W196 Monoposto als 1-zu-8-Modell
Amalgam Collection
Erst im Vergleich mit beispielsweise Händen auf dem Foto ist zu erkennen, dass es sich hier um ein Modell handelt.

Mit Reihen-Achtzylinder

Amalgam Collection betont die Geschichte des deutschen Siegerautos: Nachdem Mercedes 1934 die Formel-1-Meisterschaft gewonnen hatte, kam der Hersteller 1954 in den Rennzirkus zurück. Inzwischen war der Hubraum auf 2,5 Liter begrenzt, was Mercedes dazu bewog, einen Achtzylinder-Reihenmotor zu bauen. Dieser konnte den kleinen Hubraum teilweise durch hohe Drehzahlen kompensieren. In Kombination mit einem Kraftstoff-Einspritzsystem von Bosch leistete der Rennmotor 257 PS. Nach einem Jahr Rennstrecken-Erfahrung konnten die Ingenieure die Leistung auf 280 PS steigern.

1955er Mercedes W196 Monoposto als 1-zu-8-Modell
Amalgam Collection
Selbst der aus zwei Vierzylinderblöcken bestehende Achtzylinder-Reihenmotor sieht im Modell richtig echt aus.

Stirling Moss siegt bei seinem ersten Grand Prix

Im Juli 1955 fand im an Liverpool grenzenden Örtchen Aintree der britische Grand Prix statt. Für Mercedes nahmen ihn vier Fahrer in Angriff, unter ihnen der die Saison dominierende argentinische Weltmeister Juan Manuel Fangio – der junge englische Rennfahrer Stirling Moss hatte hier sein Grand-Prix-Debüt. Die vier Mercedes fuhren vornweg und belegten am Ende die Plätze eins bis vier. Stirling Moss gewann gleich sein erstes Grand-Prix-Rennen; den Weltmeisterschaftstitel holte sich wieder Juan Manuel Fangio.

1955er Mercedes W196 Monoposto als 1-zu-8-Modell
Amalgam Collection
Der handgenähte kleine Modellsitz sieht aus, als wenn er schon ein paar Rennen mitgemacht hätte.

In Zusammenarbeit mit Mercedes

Die Modell-Künstler von Amalgam Collection haben für den Bau ihres W196 Monoposto eng mit Mercedes zusammengearbeitet. Mercedes stellte 3D-Scans des originalen Autos zur Verfügung und ein Team von Fachleuten des Stuttgarter Autoherstellers prüfte das fertige Modell auf Vollständigkeit.

1955er Mercedes W196 Monoposto als 1-zu-8-Modell
Amalgam Collection
Amalgam Collection baut von dem Modell des 1955er Mercedes W196 Monoposto nur fünf Exemplare.

Von dem 1:8-Modell des 1955er Mercedes W196 Monoposto baut Amalgam Collection nur fünf Exemplare. Für eines der mit originalgetreuen Rennspuren versehenen Modelle verlangen die Modellbauer 16.079 Euro.

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Fazit

Die Geschichte des 1955er Mercedes W196 Monoposto ist gerade im Hinblick auf die beiden legendären Rennfahrer Stirling Moss und Juan Manuel Fangio interessant. Und die Umsetzung des Siegerautos zu einem 1:8-Modell mit realistischen Rennspuren ist den Künstlern von Amalgam Collection perfekt gelungen: Erst wenn auf den Fotos beispielsweise eine Hand auftaucht, ist das Auto als Modellauto zu erkennen – ansonsten ist der Renner kaum von seinem originalen Vorbild unterscheidbar.

Der Preis in Höhe von 16.079 Euro ist happig. Aber dafür bekommt der Kunde eben kein herkömmliches Modellauto, sondern ein auf fünf Exemplare limitiertes Kunstwerk.

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