Wie der Spiegel berichtet, habe Mahle Behr mit Denso aus Japan und Valeo aus Frankreich zwischen 2005 und 2009 Preise für Heizungen, Lüftung und Klimatechnik gegenüber den Abnehmern Daimler, BMW und VW vereinbart.
Mahle muss 62 Millionen Euro zahlen
Valeo muss deshalb rund 18 Millionen Euro zahlen. Denso wurde die Strafe entlassen, weil es die Kartellwächter über die Absprachen informierte. Auf den deutschen Anbieter Mahle Behr entfiel mit rund 62 Millionen Euro die zweithöchste Geldbuße. Den größten Teil muss mit rund 63 Millionen Euro der japanische Konzern Sanden wegen der Teilnahme an einem anderen Kartell bezahlen. Betroffen sind zudem die japanischen Unternehmen Calsonic und Panasonic, wobei Letzterem die Geldbuße wegen der Kronzeugenregelung ebenfalls erlassen wurde. Alle Firmen haben die Preisabsprachen zugegeben.