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Eine neue Automarke aus China ist am Start
Xpeng zeigt den seriennahen G3 2018

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Das 2014 gegründete Start-up Xpeng aus China möchte schon im kommenden Jahr mit der Serienfertigung des elektrisch angetriebenen G3 beginnen. Zuerst soll der Verkauf auf dem Heimatmarkt starten.

02/2018 Xpeng G3
Foto: Xpeng

Während sich die großen chinesischen Autokonzerne wie Geely oder Chery langsam, aber sicher auch international einen Namen machen, gibt es weiterhin eine stark wachsende Zahl neuer Firmen. Die Elektromobilität beschleunigt die Entwicklung für Newcomer im Automobilbereich, da die Rekrutierung von Ingenieuren für Verbrennungsmotoren und die entsprechenden Antriebskomponenten ebenso entfällt die die zeitaufwendige Entwicklung.

Xpeng ist ein weiterer neuer chinesischer Autohersteller. In der 14-Millionen-Stadt Guangzhou, 136 Kilometer nördlich der Industriemetropole Shenzen gelegen, wurde Xpeng im Jahr 2014 gegründet.

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Alibaba und Foxconn investieren in Xpeng

Zu den Investoren von Xpeng gehören unter anderem der Handelsgigant Alibaba und der iPhone-Hersteller Foxconn. Anfang 2018 wurde auf der CES (Consumer Electronics Show) mit dem G3 der erste Prototyp der jungen Marke präsentiert, was im Schatten der Byton-Premiere etwas unterging.

Wie Byton möchte auch Xpeng eigenen Angaben zufolge mehr als nur ein Auto anbieten. Man versteht sich als Anbieter smarter Reise-Lösungen, möchte also das Auto als Teil der vernetzten Welt mobiler Menschen verstanden wissen. Da ist es zumindest im Moment wohl auch nur nebensächlich, dass noch keinerlei Informationen zum Elektroantrieb und der verbauten Batterie preisgegeben werden.

Der Xpeng G3 ist, weil auch Chinesen das im Moment am liebsten kaufen, ein SUV. Während man der flachen Frontpartie eine große Portion Inspiration beim Tesla Model X und beim Lamborghini Urus nicht absprechen kann, zeigt sich der Rest der Karosserie zwar eigenständig, aber auch relativ beliebig.

Inspiraton von Tesla

Auch für die Gestaltung des Innenraums haben sich die Xpeng-Designer das Tesla Model X sicherlich sehr genau angesehen. Das Armaturenbrett wird von einem aufrecht stehenden, riesigen Touchscreen-Display mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale dominiert. Außer ein paar Tasten im Multifunktionslenkrad und dem Startknopf finden sich keine weiteren Knöpfe im Cockpit. Natürlich soll auch eine intelligente Sprachsteuerung verbaut sein, die eigenständig geeignete Restaurants vorschlägt und das Navigationssystem dann entsprechend einstellt.

Die große Panorama-Windschutzscheibe reicht bis weit in das Dach des Xpeng G3, das Glasbauteil ist Unternehmensangaben zufolge aus Italien importiert.

Die Dachkamera soll Langeweile vertreiben

02/2018 Xpeng G3
Xpeng

Für das autonome Fahren ist der G3 mit 12 Ultraschallsensoren, acht Kameras und Radarsensoren vorbereitet. Lidar-Technik wird nicht erwähnt. Für die Unterhaltung der Passagiere steht eine 360-Grad-Kamera auf dem Dach parat. Damit soll man sich auch in langen Staus die Zeit vertreiben können, indem man die Umgebung filmt und besser kennenlernt.

Über eine App soll sich die Innenraumtemperatur über die Klimaanlage vor dem Fahrtantritt einstellen lassen, auch die Sitzheizung oder -kühlung kann man über das Smartphone aktivieren.

Von Xpeng selber war noch nicht zu erfahren, wann man mit der Serienfertigung des G3 beginnen will. US-Medien berichten von einem Verkaufsstart in China im Jahr 2019.

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