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VW Up und Fiat Panda gegen C1, Aygo & Co.
Wer ist der Größte unter den Kleinsten?

Ab Dezember 2011 will VW mit dem Up die Pole-Position im Kleinwagensegment übernehmen. Doch um dort zu landen, muss sich der kleine Wolfsburger an den etablierten Modellen aus Frankreich, Japan und Korea messen lassen. Beinahe zeitgleich schickt auch noch Fiat den runderneuerten Panda ins Rennen. Wir machen den Vergleich zwischen VW Up, Fiat Panda, Citroen C1, Hyundai i10, Kia Picanto, Nissan Pixo, Peugeot 107, Suzuki Alto, und Toyota Aygo.

VW Up
Foto: VW

Der VW Up ist nach Lupo und Fox das dritte Modell, mit dem die Wolfsburger im Kleinwagen-Segment Geld verdienen wollen. Fiat bietet den Panda dagegen schon seit 1980 an und lässt Anfang 2012 die dritte Generation des Kleinwagens vom Band rollen. Beide Modelle werden zu Preisen um 10.000 Euro angeboten. Während der italienische Hersteller bisher noch keine genauen Preis-Angaben macht, steht der Preis für den VW Up mit 9.850 Euro in der Basisversion bereits fest. Dass es billiger geht, beweisen Toyota Aygo, Suzuki Alto, Kia Picanto und Nissan Pixo, deren Einstiegspreise bei unter 9.000 Euro liegen.

Unsere Highlights

VW Up und Fiat Panda mit großer Motoren-Auswahl

Zum Marktstart wird der VW Up mit einer neuen Generation von Dreizylinder-Benzinmotoren mit 60 und 75 PS angeboten, die mit einem optionalen Blue Motion-Paket samt Start-Stopp-System verbandelt werden können. Eine Erdgas-Variante mit 68 PS ist fest eingeplant, 2013 soll dann noch die 40 kW starke Elektroversion mit einer Reichweite von 130 Kilometern folgen. Im Fiat Panda werden neben dem 69 PS starken 1,2-Liter-Benziner und dem 1,3-Liter-Diesel mit 75 PS, die neuen 0,9-Liter-Zweizylinder-Benzinmotoren (65 bis 85 PS) mit serienmäßigem Start-Stopp-System zum Einsatz kommen. Erdgas- sowie Autogas-Version kommen im Laufe des ersten Verkaufsjahres hinzu.

Die Auswahl an Antrieben für die beiden Kleinstwagen ist üppig, kein anderer Hersteller bietet in diesem Segment eine vergleichbare Motoren-Range, denn die technisch baugleichen Modelle Citroen C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo sowie Nissan Pixo und Suzuki Alto werden ausschließlich von einem Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 68 PS angetrieben. Hyundai i10 und Kia Picanto werden mit Drei- und Vierzylinder-Benzinern mit einer Leistung zwischen 69 und 86 PS angeboten.

VW Up mit umfangreicher Sicherheitsausstattung

Und wie sieht es im Innenraum aus? Der 3,54 Meter lange VW Up wird zunächst nur über zwei Türen geentert und bietet vier Passagieren dank 2,42 Meter Radstand ein ausreichendes Platzangebot. Das Interieur ist schlicht gestaltet und lässt sich in vielen Farbkombinationen wählen. Eher mager fällt die Basis-Ausstattung aus. Für Radio, Klimaanlage und das portable Navigations- und Infotainmentsystem müssen Käufer über 1.200 Euro hinblättern. Vorbildlich zeigt sich der Up allerdings beim Thema Sicherheit. ESP, Kopf-Thorax-Airbags sowie eine Warnblinkautomatik gehören schon bei der Basis-Version Take Up zur Serienausstattung. Für die höhere Ausstattungslinie Move Up ist außerdem eine Notbremsfunktion erhältlich. Ein serienmäßiges Stabilitätsprogramm bietet in diesem Segment nur noch der Citroen C1 und Peugeot 107.

Fiat Panda mit serienmäßigem Navi

Der neue Fiat Panda wird ausschließlich als Fünftürer angeboten und nimmt bis zu fünf Passagiere auf. Die profitieren von der, im Gegensatz zum Vorgänger, um elf Zentimeter auf 3,65 Meter gewachsenen Karosserie. Der Kofferraum ist ebenfalls von 190 auf 225 Liter gewachsen. Innen wurde der neue Kleinwagen mit poppigen Armaturen und mehr Ablagefächern als beim Vorgänger ausgestattet. Die Basisausstattung ist allerdings auch im Panda III alles andere als üppig. Front- und Seitenairbags sowie ABS bieten ein Mindestmaß an Sicherheit, ESP und weitere Airbags gibt es im Gegensatz zum VW Up nur gegen Aufpreis. Ein Notbremsassistent, der das Fahrzeug bei Bedarf bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h eigenmächtig zum Stehen bringt und das portable Navigationssystem mit Infotainment-Funktionen sind dagegen Serie.

Sechs weitere Up-Studien auf der IAA

Auf der IAA in Frankfurt zählte der neue VW Up zweifellos zu den Highlights der Messe. Die Wolfsburger gingen sogar noch einen Schritt weiter und präsentierten neben der  Serienversion sechs weitere Studien. Neben neuen Karosserievarianten wie Buggy Up und Azzurra Sailing Team Up geben die seriennahen Studien Cross Up, Up GT, E Up und Eco Up einen Ausblick auf zukünftige Versionen des Kleinwagens. Der Cross Up kommt mit Schutzelementen und Höherlegung, der Up GT ist mit seinem 100 PS-Motor eine sportliche Version im GTI-Stil. Da der kann Fiat nicht mithalten. Die dritte Generation des Panda  trägt zwar ein komplett neues Karosseriekleid, das mit mehr Rundungen deutlich bulliger und dynamischer als beim Vorgänger wirkt, bietet aber außer der geplanten Allrad-Version keine weiteren Varianten.

VW Up-Ableger von Seat und Skoda kommen 2012

Wer derzeit über den Kauf eines Kleinwagen nachdenkt, ist mit den beiden Modellen von VW und Fiat sicherlich gut beraten. Der Up bietet die bessere Sicherheits-Ausstattung und Variantenvielfalt, macht sich außerdem als absolute Neuheit interessant, schießt aber schon bei angemessener Ausstattung deutlich über die 10.000 Euro-Marke hinaus.

Der Panda ist ein Traditions-Modell, nimmt fünf Passagiere auf und kommt mit serienmäßigem Navi aber ohne ESP. Bei der Motoren-Auswahl ist er zusammen mit dem VW Up konkurrenzlos.

Wer nicht so viel Geld in die Hand nehmen will, kann entweder zu einem der etablierten Modelle aus Asien und Frankreich greifen, die regelmäßig mit Angeboten inklusive umfangreicher Ausstattung locken, oder auf die Up-Ableger von Seat und Skoda warten, die im Jahr 2012 auf den Markt kommen werden.

Mehr über VW Up und Fiat Panda, und was die beiden im Vergleich zu Citroen C1, Hyundai i10, Suzuki und Co. zu bieten haben, sehen sie in unserer Fotoshow.

Motor- und Getriebedaten von VW Up, Fiat Panda und Co.
MotorHubraumLeistungGetriebe
VW UpDreizylinder-Ottomotor998 ccm60 PS bei 5.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Dreizylinder-Ottomotor998 ccm75 PS bei 6.200 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Fiat PandaZweizylinder-Ottomotor875 ccm65 PS bei 5.500 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Zweizylinder-Ottomotor875 ccm85 PSFünfgang-Schaltgetriebe
Vierzylinder-Ottomotor1.242 ccm69 PS bei 5.500 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Vierzylinder-Dieselmotor1.248 ccm75 PS bei 4.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Citroen C1Dreizylinder-Ottomotor998 ccm68 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Fünfgang-Automatikgetriebe
Peugeot 107Dreizylinder-Ottomotor998 ccm68 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Fünfgang-Automatikgetriebe
Toyota AygoDreizylinder-Ottomotor998 ccm68 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Fünfgang-Automatikgetriebe
Hyundai i10Vierzylinder-Ottomotor1.086 ccm69 PS bei 5.500 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Viergang-Automatikgetriebe
Vierzylinder-Ottomotor1.248 ccm86 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Viergang-Automatikgetriebe
Kia PicantoDreizylinder-Ottomotor998 ccm69 PS bei 6.200 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Vierzylinder-Ottomotor1.248 ccm85 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe
Suzuki AltoDreizylinder-Ottomotor996 ccm68 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Viergang-Automatikgetriebe
Nissan PixoDreizylinder-Ottomotor996 ccm68 PS bei 6.000 U/min.Fünfgang-Schaltgetriebe/ Viergang-Automatikgetriebe
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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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