Der Vetrag von Östling lief eigentlich noch bis Ende August. Stattdessen musste er sein Amt überraschend mit Wirkung zum 1. März niederlegen.
Der langjährige Scania-Chef Östling fungierte im VW-Konzern seit September 2012 als Lkw-Vorstand, wurde aber im Februar von Ex-Daimler-Manager Andreas Renschler in dieser Funktion ersetzt. Östling sollte im Konzern weiterhin als Berater und Aufsichtsrat bei den Lkw-Töchtern MAN und Scania eine Rolle spielen.
Nach Informationen von "Bilanz" soll sich das nun ändern. Ein VW-Sprecher habe Östlings Ausscheiden aus dem Konzernvorstand bestätigt. Entzündet habe sich der Streit an aktuellen Äßerungen Östlings auf dem Genfer Autosalon. Östling erzählte dem "Svenksa Dagbladet", die Arbeitnehmer bei Scania sollten aufpassen, da sie kein Vetrorecht hätten. Dies sieht das deutsche VW-Gesetz vor. So können Werksverlagerungen oder -schließungen nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Aufsichtsrat beschlossen werden. Östlich sagte dagegen, am Ende entschieden das Management und die Eigentümer.