Der altbewährte Race-Touareg wurde in den letzten Monaten in vielen Punkten verbessert. Besonders augenfällig ist die neue Karosserie. Die Frontpartie erinnert nun stark an den serienmäßigen VW Touareg II. Auch das Heck sowie die Dachpartie wurde neu designt.
Technikfortschritt und mehr Power für den Sieg
Die Modifikationen an der Karorosserie dienen nicht nur Marketingzwecken sondern vor allem der Technik. Die Aerodynamik des Race-Touareg soll nun weitaus besser sein als beim Vorgänger. Zudem wurde die Kühlung durch modifizierte Kuhllufteinlässe und andere Luftführungen verbessert.
Dank viel Feinarbeit leistet der doppelt aufgeladene Fünfzylinder-TDI-Motor mit 2,5 Litern Hubraum nunmehr 310 PS und er verfügt über 700 Nm Drehmoment. Dies sind zehn PS mehr als beim Vorgänger. Viel Aufmerksamkeit galt auch der automatischen Höhenadaption, da bei der Dakar-Rallye 2011 erneut einige Etappen auf 2.000 Meter Höhe und mehr auf dem Programm stehen.
Ende der Diesel-Aggregate bei der Dakar steht bevor
Doch die Tage für Dieselmotoren bei der Dakar-Rallye sind gezählt. Ab 2012 tritt ein neues technisches Reglement in Kraft. Die Dieselmotoren werden dann durch drastisch verkleinerte Air-Restrictoren sehr empfindlich in ihrer Leistung beschnitten. Um gegen Autos mit Ottomotor siegfähig zu bleiben, müssten Volkswagen und auch BMW dann neue Autos bauen. Dies gilt im Falle der Wolfsburger als extrem unwahrscheinlich. Alle Zeichen im VW-Lager deuten hin auf einen Wechsel in die Rallye-WM ab spätestens 2013 mit einem 1600er Polo WRC.