Unter dem Strich standen 1,7 Milliarden Euro Gewinn, mehr als dreimal so viel wie im Vorjahresquartal mit 473 Millionen Euro.
"Der Verlauf des ersten Quartals zeigt die Stärke und Robustheit des Volkswagen Konzerns", sagte VW-Chef Martin Winterkorn bei der Veröffentlichung des Quartalsberichts am Mittwoch (27.4.) in Wolfsburg. Volkswagen habe das Wachstumstempo des Vorjahres gehalten.
Für das Gesamtjahr geht VW davon aus, dass Umsatz und operatives Ergebnis die Rekordwerte des Vorjahres erneut übertreffen werden. Risiken seien aber die schwankenden Zinsen und Wechselkurse sowie die Rohstoffpreise.
Gewinnbringer sind Audi und VW
Vor allem die Kernmarke VW und die Premiumtochter Audi trugen zum Jahresauftakt zum Erfolg bei. Sie konnten ihre operativen Ergebnisse mehr als verdoppeln und steuerten jeweils 1,1 Milliarden Euro zum operativen Konzerngewinn von 2,9 Milliarden Euro bei. Der Umsatz der Ingolstädter knackte in den ersten drei Monaten die 10-Milliarden-Marke und wuchs kräftig um gut 27 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Die vollständigen Zahlen will Audi am kommenden Montag (2. Mai) vorlegen.
Audi hatte im ersten Quartal bereits beim Absatz mit neuen Bestmarken geglänzt. Zwischen Januar und März hatte der Hersteller insgesamt rund 312 600 Autos verkauft, 18,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders kräftig hatte Audi erneut in China zugelegt. Nach dem Rekordjahr 2010 wollen die Ingolstädter 2011 mit Rekordwerten dichter an die Rivalen BMW und Daimler heranrücken.
Sein finanzielles Polster hat der VW-Konzern erneut verbessern können. Mit 19,6 Milliarden Euro in der Kasse - nach 18,6 Milliarden Ende 2010 - sieht sich VW für die anstehenden Herausforderungen gut gerüstet. VW will bis spätestens 2018 größter und profitabelster Autobauer der Welt werden.