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VW-Konzernabend Paris 2014
Neue Hybridmodelle und Sportwagen-Studien

Am Vorabend des Pariser Autosalons 2014 präsentiert der VW-Konzern neue Hybrid-Modelle und feiert das 200-millionste Konzernfahrzeug. Audi zeigt einen viertürigen TT, Lamborghini einen Hybrid-Supersportler, VW den neuen Passat als Plug-in-Hybrid.

10/2014 VW Konzernabend Paris
Foto: Stefan Baldauf

Der erste Auftritt am VW-Konzernabend gehört Rupert Stadler und seiner Audi-Mannschaft, die zunächst die Roadster-Version des aktuellen TT auf die Bühne rollen lassen. Die Highlights sind bekannt: Volldigitales Kombiinstrument (Virtual Cockpit), Euro-6-genormte Zweiliter-TFSI-Motoren mit bis zu 310 PS, kürzer und schmaler als der Vorgänger, dafür mit längerem Radstand für mehr Platz im Innenraum. Das Stoffverdeck über einer Konstruktion aus Aluminium, Magnesium und Stahl (39 Kilogramm) faltet sich innerhalb von 10 Sekunden platzsparend in eine Aluminiumwanne und lässt somit das Kofferraumvolumen von 280 Litern unverändert.

Unsere Highlights

Dass die Ingolstädter eifrig Pläne für weitere TT-Modellen schmieden, ist nach der Präsentation des TT Offroad Concept in Peking kein Geheimnis mehr. Am Vorabend des Pariser Autosalons fährt nun die viertürige Studie Audi TT Sportback erstmals vor Publikum auf. 29 Zentimeter länger, sechs Zentimeter breiter und sogar drei Zentimeter flacher als das aktuelle Coupé, soll der Sportback vier Personen und 350 Liter Gepäck unterbringen und dabei lediglich 1.460 Kilogramm auf die Waage fahren. Unter der Haube steckt der, aus der Golf-Studie R400 bekannte Zweiliter-Vierzylinder mit 400 PS und 450 Nm Drehmoment. Die Scheinwerfer sind selbstverständlich in LED-Technik ausgeführt, das Cockpit mit den neuen Digital-Instrumenten. Bis auf die Form nutzt der Sportback demnach bereits bekannte Technik. Gut möglich also, dass der Viertürer schon bald mit CLA und Co. konkurrieren wird.

Lamborghini präsentiert seinen ersten Hybrid-Sportwagen

Danach ist Bentley an der Reihe. Wolfgang Dürheimer lässt sich mit dem neuesten Flaggschiff Bentley Mulsanne Speed auf die Bühne fahren. Die Zielgruppe wird selbstbewusst definiert: Mit diesem Auto will Bentley die Königshäuser dieser Welt ansprechen. Der beste Platz sei aber trotz allem Luxus hinter dem Steuer. Die Argumente dafür: 537 PS, 1.100 Nm bei 1.500 U/min., 0-100 in 4,9 Sekunden, Topspeed: 305 km/h.

Im Anschluss stellt Seat den Leon X-Perience vor. Der spanische Kompaktkombi darf sich in die Riege der allradgetriebenen Alltracks, Allroads und Scouts einreihen. Für den passenden Outdoor-Look sorgen ein höher gelegtes Fahrwerk, die Kunststoffbeplankung und geänderte Schürzen mit angedeutetem Unterfahrschutz.

Auch VWs "Million-Dollar-Baby" feiert in Paris einen Messeauftritt: Der Bugatti Veyron befindet sich auf der Zielgeraden und wird ein letztes Mal in einer Sonderserie präsentiert. Das letzte Sondermodell wird dem Firmengründer gewidmet. Platin-Embleme, Cordovanleder und eine chromglänzende Lackierung gehören zu seinen Highlights.

Ein echter Hammer kommt von Lamborghini: Die Italiener präsentieren am Vorabend des Pariser Autosalons eine neue Supersportwagen-Studie. Der Asterion LPI 910-4 fährt zunächst brüllend über die Bühne um dann als erster Lamborghini mit Hybridtechnologie leise surrend eine Extrarunde zu drehen. Superlative liefert der Antrieb: 910 PS stellt der bekannte 5,2-Liter-V10 in der Kombination mit drei Elektromotoren bereit. Von null auf Tempo 100 soll es in nur 3 Sekunden gehen, die Höchstgeschwindigkeit bei 320 km/h erreicht sein. Sehr zurückhaltend soll sich der Flügeltürer dagegen beim Thema Verbrauch geben. Der CO2-Ausstoß soll bei gerade einmal 98 g/km liegen.

Nächster Auftritt: Skoda. Geschäftsführer Winfried Vahland lässt den neuen Fabia vorfahren. Der Tscheche ist der erste Kleinwagen im Konzern, der auf dem modularen Querbaukasten basiert. Trotz geschrumpfter Abmessungen in Länge und Höhe soll er im Innenraum spürbar mehr Platz bieten. Beim Infotainment und den Assistenzsystemen darf sich der Fabia beim VW Polo bedienen. Als echter Skoda bietet er zudem praktische Details, wie zum Beispiel den Eiskratzer im Tankdeckel oder ein Extrafach für Warnwesten in der Fahrertür.

Danach ist Porsche an der Reihe. Nein, der neue 911 GT2 rollt leider wieder nicht auf die Bühne. Stattdessen präsentiert Porsche-Boss Matthias Müller den überarbeiteten Cayenne als Hybridversion. Für weitere echte Sportwagen-Neuheiten der Zuffenhausener werden Fans sich also noch gedulden müssen.

VW XL Sport ist das 200-millionste gebaute Konzernauto

VW selbst startet seinen Auftritt am Konzernabend mit dem neuen Passat. In der 8. Generation präsentiert sich das Modell der oberen Mittelklasse edler und technisch aufwendiger denn je, trägt als erster Volkswagen digitale Instrumente im Cockpit und ist als GTE nach dem Golf die zweite Baureihe, die mit einem Plugin-Hybridantrieb verfügbar ist. Die Kombination aus 1,4-Liter-TSI und einem 85 kW-Elektromotor sorgt für eine Systemleistung von 218 PS. Der Normverbrauch für den Hybridantrieb soll bei 2,0 Liter, der CO2-Ausstoß bei 45 g/km liegen. Im rein elektrischen Fahrbetrieb soll der GTE 50 Kilometer weit kommen. Alles zum neuen Passat erfahren Sie ab morgen (2.10.) in unserem Passat-Sonderheft, das der auto motor und sport-Ausgabe 21/2014 beiliegen wird und in unserem großen VW Passat-Webspecial.

MIt dem XL Sport rollt das letzte Modell für diesen Abend auf die Bühne. Der Sportwagen basiert auf dem XL1 und wird vom 200 PS starken Motor der Ducati Panigale Superleggera befeuert. So ganz nebenbei ist die Studie außerdem das 200-millionste gebaute Auto in der Konzerngeschichte. Herzlichen Glückwunsch!

Impressionen vom VW-Konzernabend und die Bilder der wichtigsten Neuheiten sehen Sie in unserer großen Bildergalerie.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten