VW-Konzern in den USA: Absatz sinkt zum 14. Mal in Folge

VW-Konzern in den USA
Absatz sinkt zum 14. Mal in Folge

Veröffentlicht am 04.06.2014
Kleiner Lichtblick für VW: Konzern-Tochter Audi konnte dank der A3-Limousine ihren Absatz steigern.

Etwa 15 Prozent weniger Fahrzeuge als noch im Vorjahreszeitraum verkaufte VW im Mai 2014 in den USA. Damit ging der Monatsabsatz des Wolfsburger Konzerns in einem der wichtigsten Märkte bereits zum 14. Mal in Folge zurück. Laut "Automobilwoche" liegt die Zahl der Gesamtverkäufe seit Beginn des Jahres zwölf Prozent unter dem Wert von Januar bis Mai 2013.

Besonders bitter ist diese Tatsache für VW vor dem Hintergrund, dass der US-Markt insgesamt im Aufwind ist. Um elf Prozent legten die Gesamtverkäufe nach Informationen von "Automotive News" zu. Sogar der von Rückrufen gebeutelte Autohersteller General Motors konnte im Mai mehr Autos verkaufen als im Vorjahreszeitraum.

Audi und Porsche entwickeln sich positiv

Vor allem die Kernmarke VW bereitet dem Konzern Sorgen. Die Verkaufszahlen für Golf und Co. sind zum letzten Mal im März 2013 gestiegen. Seitdem ging es kontinuierlich bergab. Da ist es nur ein kleiner Trost, dass Audi dank der neuen A3 Limousine im Mai eine Steigerung der Verkäufe um rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat vermelden konnte.

Auch von VW-Tochter Porsche gab es positive Zahlen in den USA. Der Sportwagenhersteller verkaufte rund 17 Prozent mehr Fahrzeuge als im Mai 2013. Hauptgrund: Der neue Macan fand in den USA reißenden Absatz. Allein in den ersten beiden Verkaufswochen entschieden sich 1.200 Amerikaner für das Kompakt-SUV. Mit insgesamt 4.600 abgesetzten Autos fuhr Porsche einen neuen Rekordmonat auf dem US-Markt ein.