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VW Jetta - die Limousine debütiert in New York
Der VW Jetta emanzipiert sich

Der neue VW Jetta gibt sich in New York erstmals die Ehre. Dabei wird deutlich: der VW Jetta hat sich vom Golf endgültig emanzipiert, teilt sich die Neuauflage doch kein einziges Blechteil mehr mit dem VW-Verkaufsschlager.

VW Jetta
Foto: VW

Der VW Jetta war und ist in den USA ein Bestseller, entsprechend dürfen die Amerikaner bei der Präsentation des neuen VW Jetta auch den ersten Blick auf die nun deutlich sportlicher gezeichnete Limousine werfen.

Der VW Jetta wird größer und sportlicher

Der Jetta übernimmt dabei viele Elemente, die die New Compact Coupé-Studie auf der Detroit Motor Show Anfang Januar bereits vorweg genommen hat. Bei dessen Serienumsetzung wurden die Dimensionen des alten Jetta neu ausbalanciert. Die Neuauflage legt beim Radstand um sieben Zentimeter auf 2,65 Meter, bei der Außenlänge gar um neun Zentimeter auf nun 4,64 Meter zu. In der Breite bleibt er nahezu unverändert, die Höhe wurde um knapp einen Zentimeter auf 1,45 Meter reduziert. Damit soll der neue VW Jetta nicht nur souveräner auftreten, sondern auch den Passagieren mehr Raum bieten. Für den US-Markt rüstet VW den neuen Jetta mit der alten Verbundlenker-Hinterachse aus dem VW Golf IV aus, die Europavariante bekommt die aufwendigere Mehrlenkerachse aus dem aktuellen VW Golf.

Unsere Highlights

Im Gesicht teilt sich der Jetta zwar mit dem VW Golf die neue VW-Designphilosophie, reserviert sich aber soviel Eigenständigkeit, um nicht als Golf-Abklatsch gelten zu müssen. In der Seitenansicht entfernt sich die Neuauflage von der klassischen Limousinen-Aufteilung und nähert sich den coupéhaften Linien eines Passat CC. Die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen lassen den neuen Jetta kraftvoll auf der Straße stehen. Die zweigeteilten Rückleuchten erinnern ein wenig an den Konzernbruder Audi A8 und reichen bis weit in die Heckklappe.

VW Jetta: Hochwertiger Innenraum mit austauschbaren Applikationen

Im Innenraum profitieren besonders die Fondpassagiere vom größeren Radstand. Der Jetta-Pilot blickt auf eine neu gestaltete Armaturentafel und darf sich über neu geordnete Bedienelemente freuen. Die Klimaanlagensteuerung und die Audio- und Navigationssysteme sind nach oben in der Mittelkonsole gewandert. Die Rundinstrumente im Cockpit nehmen wieder die Multifunktionsanzeige des Bordrechners in ihre Mitte. Und wem der Wunsch nach Abwechslung steht, der kann künftig problemlos die Applikationen im Jetta beim Händler tauschen lassen.

Für Variabilität im neuen VW Jetta sorgt die serienmäßig geteilt umlegbare Rücksitzlehne. Dem Thema Sicherheit widmet VW bis zu sechs Airbags.

Im Jetta stehen sechs Motoren zur Wahl

Unter der Motorhaube des neuen VW Jetta schlagen die bekannten, nach Euro 5 eingestuften VW-Aggregate. Basistriebwerk ist der 105 PS starke 1,2-Liter TSI. Dieser wird ergänzt vom 1.4 TSI in den Leistungsvarianten 122 und 160 PS. Top-Benziner ist der 2.0 TSI mit 200 PS. Ergänzt wird die Jetta-Motorenpalette durch den 1.6 TDI mit 105 PS und den 2.0 TDI mit 140 PS. Bis auf das Basistriebwerk können alle Motoren mit Sechs- oder Siebengang-DSG ausgerüstet werden.

Serienmäßig mit an Bord beim 1.2 TSI und dem 1.6 TDI ist das Blue Motion Technology-Paket mit Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung. Der 190 km/h schnelle 1.2 TSI soll so im Mittel nur 5,3 Liter (123 g/km CO2) verbrauchen, der 1.6 TDI kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter (109 g/km CO2).

Ab 2012 soll der VW Jetta dann zunächst in den USA auch als Hybrid-Variante antreten. Ob das Auto dann auch nach Europa geliefert wird, ließen die Niedersachsen noch offen. Technisch orientiert sich die Hybrid-Variante an der Coupé-Studie von der Detroit Autoshow 2010. Wie bei dem Messemodell wollen die Entwickler deshalb einen 1,4 Liter großen Vierzylinder mit Direkteinspritzung und Turbolader mit einem Elektromotor und einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Zusammen sollen die beiden Motoren etwa 180 PS leisten. Mit rund 8 kW sei der E-Motor auch stark genug, um den Jetta zum Beispiel im Stadtverkehr allein zu bewegen. Die Technik soll spätestens Anfang 2013 auch im Golf zum Einsatz kommen.

Europastart des neuen Jetta Anfang 2011

In den USA startet der neue VW Jetta zu Preisen ab rund 16.000 Dollar. Nach Europa kommt die neue VW Limousine erst Anfang 2011. Angeboten werden dann erneut die Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Highline. Nur die Europa-Preise für den neuen VW Jetta behält VW noch bis zur Bestellfreigabe für sich. Der Basispreis dürfte aber bei rund 20.000 Euro liegen.

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