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VW Golf CC ab 2014
So kommt das neue Golf-Coupé

Wie der Passat bekommt auch der neue VW Golf künftig eine coupéhafte Limousine zur Seite gestellt. Der viertürige Golf CC wird so lang wie ein Jetta, aber dynamischer und edler.

VW Golf CC
Foto: Christian Schulte

Auch wenn das für uns Deutsche kaum vorstellbar erscheint: Es gibt Märkte auf der Welt, wo die Kunden selbst in der Kompaktklasse hauptsächlich Limousinen kaufen. Und weil in diesen Regionen dazu zählen Osteuropa und Asien der Autoabsatz noch stark zulegt, rücken mittelgroße Stufenheck-Modelle verstärkt in den Fokus der Produktplaner. Die Nachfrage nach dieser Karosserieform wird laut Prognosen von IHS Automotive weltweit deutlich steigen. Allein in Europa erwarten die Marktbeobachter zwischen 2009 und 2014 einen Anstieg um rund 80 Prozent, in Nordamerika um 26 Prozent und in China um gut 40 Prozent.

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Edle Kompakt-Limousinen sind gefragt

VW ist in diesem Segment mit dem Jetta vertreten, der vor allem in den USA den günstigen japanischen und koreanischen Limousinen Paroli bietet. Doch es gibt selbst in dieser Klasse Kunden, die bereit sind, viel Geld für eine exklusivere, schicke Alternative auszugeben. Das klappt bei der Passat-Baureihe schon so gut, dass in den USA sogar mehr Kunden zum teureren viertürigen Coupé CC greifen als zum normalen Modell mit Stufenheck.

Deshalb kocht VW das erfolgreiche CC-Rezept nun auch eine Klasse tiefer nach. Ende 2014 legen die Wolfsburger eine viertürige, coupéhafte Version des Golf im Stil des größeren CC auf. Mit einer Länge von 4,65 Metern (Radstand: 2,65) überragt der VW Golf CC den aktuellen Golf um 45 Zentimeter, wird aber etwas flacher (fünf Zentimeter) und über 1,80 Meter breit.

VW Golf CC wird rund 25.000 Euro kosten

Wie der Variant soll der VW Golf CC im mexikanischen Werk vom Band rollen. Technische Basis ist wie beim Golf VII, der Ende dieses Jahres zu den Händlern kommt, der neue modulare Querbaukasten (MQB) des Konzerns, der unterschiedliche Radstände und Fahrzeugbreiten auf derselben Architektur ermöglicht. Die coupéhafte Form schränkt zwar das Platzangebot im Fond ein, nicht aber das Kofferraumvolumen. Das liegt mit über 450 gut 50 Liter über dem des Golf Plus, reicht aber nicht an das Jetta-Format (510 Liter) heran.

Entsprechend der höheren Positionierung stehen weder der 1.2 TSI noch der 1.6 TDI zur Wahl, sondern nur die größeren Motoren. Los geht es mit einem 140 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner mit Zylinderabschaltung zu Preisen ab rund 25.000 Euro. Die Spanne endet beim Zweiliter mit über 200 PS. Wer einen Selbstzünder will, kann sich beim VW Golf CC 2.0 TDI zwischen 140 und 170 PS entscheiden. Deutlich breiter dürfte dagegen die Auswahl bei den Fahrerassistenzsystemen sein. Vom radarbasierten Abstandsregeltempomat bis hin zu Spurhalte- und Spurwechselassistent findet sich alles in der Aufpreisliste, was der sicherheitsbewusste Autofahrer nicht missen will. Auch hier profitiert VW vom modularen Baukastenprinzip.

Kompakte Stufenheck-Modelle von Audi, Mercedes und Opel

Der VW Golf CC bleibt jedoch nicht das einzige viertürige Coupé in der Kompaktklasse. Bereits in diesem Jahr bringt Opel eine coupéhafte Astra-Limousine, die mit einer Länge von rund 4,60 Metern das Schrägheckmodell deutlich überragt. Ein klassisches Stufenheck ist nicht mehr vorgesehen.

Ähnlich verfährt Audi beim A3, dessen coupéhafter, im Heckbereich gestreckter Ableger allerdings mit rund 4,50 Metern kürzer ausfällt als die VW- und Opel-Modelle, damit der Abstand zum teureren A4 (4,70 Meter) gewahrt bleibt. Zu guter Letzt folgt ebenfalls 2013 Mercedes mit dem CLA, einem Viertürer-Coupé im Stile des CLA auf B-Klasse-Basis.

Für Vielfalt in diesem wachsenden Segment ist also gesorgt. Vielleicht finden ja selbst deutsche Kunden künftig Gefallen an diesem Trend.

In unserer Fotoshow haben wir weitere Stufenheck-Modelle unterhalb der Mittelklasse für Sie zusammengestellt.

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