Vor Steuern standen zum Jahresende 870 (Vorjahr: 554) Millionen Euro in den Büchern, unter dem Strich 623 (395) Millionen Euro. Vorstandschef Frank Witter stellte für das laufende Jahr eine erneute Steigerung des Vorsteuergewinns in Aussicht. "Insgesamt erwarten wir, dass die weltweite Nachfrage nach Neufahrzeugen im Jahr 2011 über dem Niveau des Vorjahres liegen wird", sagte Witter in Frankfurt.
Kerngeschäft floriert
Die Krise in Japan sieht Witter nicht als langfristige Gefahr für das dortige Geschäft. "Der Gewinn, den wir in dieser Region machen, bewegt sich bei acht bis zehn Millionen Euro vor Steuern." Das Unternehmen sei in der Lage, das Geschäft dort aufrechtzuerhalten. "Wir haben 65 Mitarbeiter in dem Land, alle sind wohlauf."
Das Rekordergebnis 2010 sei vor allem im Kerngeschäft erwirtschaftet worden: Kredite, Leasing und Versicherung. Die VW-Tochter erhöhte den Vertragsbestand auf 6,14 (6,03) Millionen. Die Neuverträge legten um 4,1 Prozent auf 2,23 Millionen zu, obwohl etwa die Abwrackprämie für den Autokauf als Treiber wegfiel.
Stabile Säule war die Volkswagen Direktbank. Deren Kundenbestand erhöhte sich auf über eine Million (plus 8,0 Prozent), die Einlagen stiegen auf den Rekord von 20,1 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent).