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Sitzprobe VW Beetle Dune auf der L.A.Autoshow
Brückenschlag zum Käfer-Buggy

In den 60er und 70er Jahren krabbelte der Käfer im leichten Offroadtrimm durch die Dünen an kalifornischen Stränden. 2015 bringt VW das Buggy-Feeling mit dem Beetle Dune zurück. Wir durften uns schon jetzt in den Dune setzen. Premiere feiert der auf der L.A. Autoshow.

11/2015, VW Beetle Dune
Foto: Gregor Hebermehl

Der VW Beetle Dune war schon auf einigen Messen zu sehen, zuerst im Jahr 2000 in L.A., zuletzt in Detroit 2014. Anfang 2016 soll es endlich als Serienmodell auf die Straßen gehen - und zwar als Coupé und als Cabrio.

Offroad-Optik für den Beetle

Der Dune darf dazu ein wenig auf wilden Bruder machen. Dazu wird der Beetle auf Offroad getrimmt, weniger technisch, aber dafür optisch. Die Bodenfreiheit wird mit einem angehobenen Fahrwerk im 10 mm erhöht. Das Dune-Fahrwerk trägt eine breitere Spur (vorne + 7 mm, hinten + 6 mm). An die Radläufe werden Kunststoffverbreiterungen gepappt, die den Beetle 14 mm breiter machen, und in die Radhäuser 18-Zoll-Felgen mit 235/45er Reifen eingepasst. Dazu gesellen sich zwei Sonderfarbtöne in Metallic-Goldgelb und Bronze, neue Schürzen vorne und hinten, ein kleiner Heckspoiler sowie angedeutete Unterfahrschutzelemente an Front und Heck sowie unter den Seitenschwellern.

Unsere Highlights

Im Innenraum findet sich die Außenlackierung als Akzentfarbe am Armaturenbrett, den Kontrastnähten der Sportsitze sowie verschiedenen anderen Oberflächen wieder. Hinzu kommen ein Lederlenkrad und neue Applikationen. Natürlich zeigt sich der VW Beetle Dune auch in Sachen Multimedia und Konnektivität auf Höhe der Zeit. Er spricht mit allen Smartphones und kann jeden Wüstenausflug ordentlich mit Sound untermalen. Nur allzuweit offroad sollte dieser nicht gehen, denn der VW Beetle bleibt auch als Dune ein reiner Fronttriebler.

VW Beetle Dune mit Dieseln und Benzinern

Als Motor steht in den USA zur Markteinführung ein Turbobenziner mit 170 PS zur Verfügung. In Europa wird der VW Beetle Dune mit drei Turbobenzin- und zwei Turbodieselmotoren unterwegs sein. Die Benziner leisten 105, 150 und 220 PS; die Diesel entwickeln 110 PS und 150 PS.

Die Preise für das Coupé beginnen ab 23.625 Euro und 27.800 Euro für das Cabriolet. Bestellbar ist der Beetle Dune ab dem 19. November.

Sitzprobe VW Beetle Dune

Rauf und Runter. Erst musste die zweite Generation des VW Beetle flacher, weil dynamischer werden, jetzt wird die ganze Fuhre wieder hochgebockt. Ja nun, beim Abtauchen in das große Meer der Historie haben die Marketingstrategen mal wieder einen rostigen Anker auf dem Grund gefunden – die in den USA der 60er und 70er Jahre populären Dune Buggies. Die Neuinterpretation gibt sich freilich weit weniger radikal, ein bisschen höher gelegt eben, mit ein paar Kunststoffapplikationen. Das Interieur wird mit einigen Farbtupfern in Sandstorm Yellow aufgehübscht, die Front des Armaturenbretts gleich ganz in den Farbtopf geschmissen. Der dominante Tacho bekommt einen bunten Zierring, mehr nicht, bleibt also weiterhin gut ablesbar. Das alles ändert natürlich nichts an der markentypischen Funktionalität, die Sitze bleiben bequem, eine passende Position dürfte wohl jeder Fahrertyp problemlos finden und auch nicht allzu lange rätseln, hinter welchem Schalter sich welche Funktion verbirgt.

Jetzt fehlen nur noch die echten Dünen, vielleicht auch besser so, denn dem Neuen fehlen ja auch die Heckmotor-bedingte Traktion und die grobstolligen Geländereifen der historischen Vorbilder. Wie wäre es mit Allradantrieb? Den haben die Controller totgerechnet. Aber allzu viele Möglichkeiten abseits der Straßen zu fahren, gibt’s ja ohnehin nicht mehr.

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