Rund 26.600 Autos konnte Daimler im Mai unter seiner Kernmarke Mercedes in den USA verkaufen. Das entspricht einem Plus von fast acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zusammen mit der Marke Smart und den Sprinter-Nutzfahrzeugen kam der Stuttgarter Konzern auf knapp 29.600 verkaufte Fahrzeuge - ein neuer Rekordwert. Dennoch: Um wie im April 2014 den Monat besser abzuschließen als Konkurrent BMW, reichte es diesmal nicht.
BMW-Wachstum ist vor allem dem SUV-Trend geschuldet
Während die Daimler-Kernmarke Mercedes im April mit 25.887 ausgelieferten Modellen noch knapp vor BMW mit 25.202 verkauften Neuwagen lag, zogen die Münchner im Mai wieder an der Marke mit dem Stern vorbei. Gemeinsam mit der Marke Mini verkaufte BMW im vergangenen Monat mehr als 35.300 Autos. Das entspricht nicht nur einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sondern liegt auch über dem Mai-Absatz von VW in den USA (knapp 32.200 Einheiten).
Dass BMW erneut an Daimler vorbeiziehen konnte, liegt unter anderem daran, dass die SUVs des deutschen Premiumherstellers in den Vereinigten Staaten derzeit einen regelrechten Boom erleben. Laut "Automobilwoche" fielen die Verkaufszahlen des BMW X5 seit Jahresbeginn 80 Prozent höher aus als noch im Vorjahr. Bei Mercedes hingegen ging der Absatz der C-Klasse im Mai stark zurück, da der Verkauf der neuen Generation in den USA noch nicht gestartet ist.