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US-Absatzzahlen im September
Deutsche Autobauer legen kräftig zu

Die deutschen Autohersteller haben ihre US-Absätze im September kräftig gesteigert. Volkswagen verkaufte 19.943 Fahrzeuge der Kernmarke VW, das war ein Plus von 14,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Konzern am Freitag (1.10.) mitteilte.

Deutsche Autobauer legen kräftig zu
Foto: ams

Im August hatte VW einen vorübergehenden Rückgang von fast acht Prozent hinnehmen müssen. Seit Jahresbeginn legte der Absatz von VW in den USA um 20,6 Prozent auf 192.690 Fahrzeuge zu. Die VW-Tochter Audi lag ebenfalls auf Wachstumskurs.

Mercedes, Porsche und BMW stark im Plus

Noch besser machten es im September BMW, Daimler und Porsche: Daimler verkaufte von der Kernmarke Mercedes-Benz 20.666 Fahrzeuge, wie das Unternehmen in Montvale (New Jersey) mitteilte. Dies entspricht einem Plus von 22 Prozent zum Vorjahresmonat. Für Mercedes war es der beste Monat in diesem Jahr in den USA. In den Zahlen enthalten sind neben den Mercedes-Limousinen auch die Verkäufe des Transporters Sprinter.
 
Besonders groß war der Zuwachs bei den Mercedes-Modellen der hochwertigen E- und S-Klasse. Die meisten Wagen wurden erneut von der C-Klasse verkauft. Seit Jahresbeginn hat Mercedes-Benz in den USA gut 22,1 Prozent mehr Wagen abgesetzt. Die Stuttgarter verkauften insgesamt von Januar und Ende September 165.355 Fahrzeuge.
 
Der Münchener Autobauer BMW steigerte im September seinen Absatz auf dem US-Markt kräftig. Insgesamt seien die Verkäufe im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 20,5 Prozent auf 23.112 Fahrzeuge gestiegen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Woodcliff Lake mit. Der Absatz der Kernmarke BMW legte um 21,1 Prozent auf 18.228 Fahrzeuge zu. In den vergangenen neun Monaten seit Jahresbeginn bedeutet dies ein Plus von 9,2 Prozent auf 157.464 Fahrzeuge. Der Absatz britischen Tochter Mini stieg um etwas mehr als 18 Prozent auf 4.884 Wagen, was seit Januar einen kleinen Rückgang um 1,2 Prozent darstellt.
 
Auch der Sportwagenbauer Porsche legte auf dem US-Markt erneut zu: Die Stuttgarter steigerten ihre Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Viertel auf 1.971 Fahrzeuge. Besonders groß war das Interesse erneut an der neuen Generation des Geländewagens Cayenne: 808 Autos dieses Modells wurden im September verkauft, 51 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ebenfalls gut lief der Panamera, weniger nachgefragt wurden der Klassiker 911er sowie die Mittelmotoren-Baureihe mit den Modellen Cayman und Boxster.

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Auch Audi mit Zuwachs

Die VW-Tochter Audi setzte im September ihren Wachstumskurs in den USA fort und meldete zudem ein Rekordquartal. Im September seien mit 8.151 Wagen 13,1 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden als im entsprechenden Vorjahresmonat, teilte der Konzern am Freitag in Ingolstadt mit. Im abgelaufenen Jahresviertel seien insgesamt 25.150 Wagen verkauft worden und damit so viele Fahrzeuge wie noch nie zuvor in einem dritten Quartal. Von Anfang Januar bis Ende September sei der Absatz um 23,6 Prozent auf insgesamt 73.590 Fahrzeuge gestiegen.

Der US-Autobauer Ford vermeldete einen großen Absatzsprung. Das Unternehmen hat im September 46 Prozent mehr Autos verkauft als im entsprechenden Vorjahresmonat - die Zahl belief sich auf 160.873. Ford schafft es damit weiterhin, seinem größeren Rivalen General Motors (GM) Anteile auf dem US-Markt abzuknöpfen. Aber auch GM konnte seinen Absatz um 10,5 Prozent steigern und 173.155 Fahrzeuge verkaufen. Don Johnson, Vizepräsident für den US-Vertrieb beim größten amerikanischen Autohersteller, nannte die Entwicklung nach dem Bankrott im vergangenen Jahr als nachhaltig positiv.

Chrysler mit sattem Zuwachs

Der asiatische Konkurrent Toyota verkaufte im gleichen Zeitraum 147.162 Autos und steigerte seinen Absatz damit um 16,8 Prozent. Einen gewaltigen Sprung machte Chrysler: Der drittgrößte amerikanische Autobauer - mittlerweile unter der Führung von Fiat - verbuchte bei den Verkäufen eine Zunahme von 61 Prozent. Er kam auf 100.077 abgesetzte Fahrzeuge.
 
Die großen Zugewinne im Monatsvergleich liegen vor allem darin begründet, dass der September im vergangenen Jahr für die amerikanische Autoindustrie ein schlechter Monat war. Damals war das US-Pendant der deutschen Abwrackprämie ("Cash for clunkers") gerade ausgelaufen - das Neuwagengeschäft machte eine Pause und die Lager der Händler waren leergefegt.

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