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Uniqueco Kitesh MPV und eFroog MPV
Neue SUV-Konzepte aus Deutschland

Ein deutscher Automobil-Zulieferer startet mit zwei neuen SUV-Konzepten durch: mit extrem leichten Recycling-Karosserien und wahlweise Elektroantrieb.

Uniqueco Kitesh MPV
Foto: Uniqueco

Mit gleich zwei neuen Konzeptstudien meldet sich die hessische Firma Uniqueco zu Wort. Der Kitesh MPV als multifunktionaler Geländewagen und der eFROOG als leichtgewichtiger Vertreter in der sogenannten MPV-Klasse. Uniqueco firmiert als Entwicklungspartner für die Automobilindustrie.

Das Konzept des Uniqueco Kitesh kommt einem dabei durchaus bekannt vor: der 4,01 Meter lange Uniqueco Kitesh erinnert sehr deutlich an den Travec Tecdrah (hier zum Fahrbericht des Travec Tecdrah). Um den war es in der letzten Zeit recht still geworden, ein angekündigter Messe-Auftritt auf dem Autosalon in Genf 2013 wurde gestrichen. Seit Mai wird von der ehemaligen Tecdrah-Website direkt auf den neuen Uniqueco-Auftritt umgeleitet.

Unsere Highlights

Bekanntes Konzept, neuer Name

Nun feiert das Konzept des Tecdrah im Uniqueco Kitesh Auferstehung, allerdings mit modifizierter Optik des sehr kantig gestylten Fahrzeugs. Als Basis will Uniqueco den Kitesh mit einem modularen Leichtmetall-Chassis ausrüsten. Der Aufbau des Uniqueco Kitesh soll aus recyceltem Kunststoff bestehen. Damit verspricht Uniqueco ein Leergewicht von weniger als einer Tonne für den fahrfertigen Kitesh.

Als Antriebsaggregat soll ein Opel-Motor zum Einsatz kommen, der bereits aus diversen Opel-Pkw bekannte Z17DTR-Motor. Aus 1,7 Liter Hubraum entwickelt der Vierzylinder-Diesel 125 PS. Auch das Getriebe soll aus dem Opel-Regal stammen: das bis zu einem Eingangsdrehmoment von 260 Newtonmeter ausgelegte M32-Getriebe verfügt über sechs Vorwärts-Gänge.

Uniqueco verspricht für den Kitesh einen Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter auf 100 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von 152 km/h. Als Allradantrieb wird ein Zuschalt-Allrad zum Einsatz kommen, eine Geländeuntersetzung ist bei der aktuellen Projektankündigung nicht geplant.Im Gelände soll der Uniqueco Kitesh dennoch gut vorankommen, vor allem dank der hohen Bodenfreiheit und der sehr knapp gehaltenen Überhänge.

Uniqueco Kitesh mit Opel-Technik

Drei Ausführungen des Uniqueco Kitesh soll es geben: als geschlossener Station, als Pickup mit offener Ladefläche und als Cabrio. Beim Pickup soll hinten eine Starrachse zum Einsatz kommen, ansonsten eine Einzelradaufhängung. Uniqueco sieht den Kitesh damit als multifunktionales Fahrzeug sowohl für Privatkunden als auch im gewerblichen Einsatz, weil sich der Wagen in der Planung mit diversen Auf- und Umbauten erweitern lässt.

Die Innenraum-Bilder des Uniqueco Kitesh erinnern ebenfalls an den Travec Tecdrah. Dort sind Instrumente, Bedieneinheiten und Ausstattungsdetails aus dem Dacia Duster zu erkennen, der in einer frühen Projektphase des Travec Tecdrah als Basis dienen sollte.

Preis für den Uniqueco Kitesh ab 26.900 Euro

Auch Preise werden für den Uniqueco Kitesh bereits genannt: der Pickup soll bei 26.900 Euro starten, das Cabrio bei 29.500 Euro und der geschlossene Uniqueco Kitesh bei 28.900 Euro. Serienmäßig sind jeweils ABS/ESP, Airbags und Klimaanlage. Als möglicher Verkaufsstart wird Ende 2014 genannt.

Bereits ein Jahr früher, ab Herbst 2013, will Uniqeco mit dem eFROOG an den Start gehen. Hierbei handelt es sich um einen kompakten Zweisitzer, der in der Klasse der sogenannten Side-by-Side-MPV antreten soll. Diese Klasse hatte sich aus den ATV entwickelt und ist mit diversen Modellen der bekannten Quad- und ATV-Hersteller inzwischen auch in Deutschland recht gut besetzt. Mit 3,5 Meter Länge und 1,8 Meter Breite passt der eFROOG genau ins Raster.

eFROOG als Benziner und als Elektromobil

Zwei Antriebsvarianten sollen verfügbar sein. Zum einen ist ein ebenfalls von Opel zugelieferter 1,2-Liter-Benzinmotor angedacht, der den eFROOG dank 70 PS auf maximal 135 km/h bringen soll. Ebenfalls geplant ist eine Elektroversion des eFROOG. Je nach Zulassungsart sollen Elektromotoren mit 20 oder 40 PS Leistung zum Einsatz kommen, die teuren Akkus können nach Bedarf in drei Leistungsklassen von 15-20 kWh geordert werden.

Auch den eFROOG will Uniqueco in drei Aufbauvarianten anbieten. Als "Open Top" kommt der eFROOG als lustiger Strandbuggy daher und erinnert deutlich an den Citroën Mehari aus den 1960er Jahren. Weitere Variante ist der eFROOG "Kube Box", bei dem hinter den Sitzen ein großer Gepäckaufbau montiert ist – vorrangig gedacht für Lieferservices und ähnliches. Beim eFROOG Pickup ist schließlich eine offene Ladefläche hinter der geschlossenen Kabine für angeblich bis zu 920 Kilo Zuladung bereit, mit 1,39 x 1,44 Meter soll eine Euro-Palette auf der Pickup-Ladefläche Platz finden. 

Für den eFROOG gibt Uniqueco derzeit nur einen Basispreis für die schwächere der beiden Elektroversionen bekannt, welche wie der Renault Twizy als Quad nach der L7e-Zulassung auf die Straße kommen soll. Dieser 80 km/h schnelle eFroog soll ab 17.900 Euro kosten, dabei gilt dieser Preis allerdings ohne Batteriesystem. Ob Uniqueco ein ähnliches System wie Renault anbieten wird, bei dem die Batterien geleast werden, ist noch nicht bekannt.

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