Trotz Rückrufserie: GM erzielt Rekordabsatz im Mai

Trotz Rückrufserie
GM erzielt Rekordabsatz im Mai

Veröffentlicht am 06.06.2014
Die GM-Pannenserie der vergangenen Monate wirkte sich nicht negativ auf die Verkaufszahlen aus.

Die Rückrufe der vergangenen Monate scheinen Autokäufer in den Vereinigten Staaten nicht davon abzuhalten, sich für ein Fahrzeugmodell der GM-Marken zu entscheiden. Im vergangenen Monat lieferte das Unternehmen insgesamt 284.694 Pkw. Das entspricht nicht nur einem Plus von 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, sondern auch den besten Verkaufszahlen seit sieben Jahren. Damit verteidigte General Motors seine Spitzenposition am US-Markt vor Konkurrent Ford, der im Mai 254.084 Fahrzeuge in den USA verkaufte.

US-Amerikaner sind wieder in Kauflaune

"Wir haben den Schwung, den wir im April aufgenommen haben, bis in den Mai getragen. Jede einzelne unserer Marken machte einen starken Eindruck in einem wachsenden Markt", lässt GM-Manager Kurt McNeil in einer Pressemitteilung des Konzerns verlauten. Insbesondere die Marke Chevrolet konnte im Mai ein starkes Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen. Von der neuen Corvette C7 Stingray konnte der Hersteller im vergangenen Monat 3.328 Exemplare auf dem Heimatmarkt absetzen - das entspricht einem Plus von 268 Prozent im Vergleich zum Mai 2013. Die Marke Buick erzielte mit elf Prozent Wachstum das beste Mai-Ergebnis seit 2005, Cadillac und GMC verbuchten den besten Mai seit 2007.

Insgesamt kauften die US-Amerikaner im Mai 2014 rund 1,6 Millionen Autos - 11,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit wuchs der Pkw-Markt in den USA zuletzt stärker als erwartet.