Vasselon: Hier hat das Gewicht den Ausschlag gegeben. Wir suchten nach einer Lösung, um die Rundenzeit zu optimieren, und da ist die 6-MJ-Klasse der beste Kompromiss.
Vasselon: Wenn wir unseren Motor über eine Runde maximal ausnutzen, schießen wir über das Energielimit hinaus. Die Fahrer müssen Sprit sparen, und ich sehe, dass sie das frustriert, aber sie kontrollieren mit dem Gaspedal den Verbrauch.
Vasselon: Ich denke, alle hatten Probleme mit dem Fuel Flow Meter. Wir brauchen dieses Tool, um den Verbrauch exakt zu messen. Es wäre gut, wenn er im Rennen problemlos funktionieren würde. Sollte das nicht der Fall sein, haben wir aber einen zweistufigen Back-up-Plan: Wir könnten die Werte aus der internen ECU verwenden oder uns darauf verständigen, dass alle Hersteller in Le Mans Stints über 14 Runden fahren. Im Moment arbeiten aber alle hart daran, dass wir keinen Back-up-Plan benötigen.
Vasselon: Im Moment sieht alles gut aus, wir können in Le Mans wie 2013 sicher Drei- oder sogar Vierfach-Stints fahren.
Vasselon: Die Spitzenleistung liegt exakt in diesem Bereich, aber natürlich nicht über die ganze Zeit. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven mit vollem Boost haben wir 1.000 PS, im letzten Jahr lagen wir auch schon bei 800 PS. Theoretisch steht den Piloten die Systemleistung für die ersten fünf bis zehn Sekunden nach jeder Kurve zur Verfügung.
Vasselon: Nein, denn wir verwenden schon seit zwei Jahren ein Brake-by-Wire-System, da haben wir einen großen Vorteil, weil sich die Bremskraft wegen der Rekuperation laufend verschiebt. Das läuft bei uns alles vollautomatisch.