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Toyota Prius Flex Fuel Hybrid
Der fährt mit Strom, Benzin und Ethanol

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In Südamerika ist Ethanol als Kraftstoff nach wie vor weit verbreitet. Grund genug für Toyota, den Hybridantrieb des Prius auch für den Biosprit auszulegen. Ein Prototyp wurde jetzt vorgestellt.

04/2018, Toyota Prius Flex Fuel Hybrid
Foto: Toyota

Toyota entwickelt nicht nur mit Hochdruck Elektroautos, sondern sucht auch weiter neue Wege für den Hybridantrieb. Mit dem Prius , der im Jahr 1997 das erste Mal vorgestellt wurde, war der japanische Autobauer ein Pionier bei den elektrifizierten Antrieben.

Vor allem in Japan, wo er zeitweise das meistverkaufte Auto war, und in den USA ist der Toyota Prius sehr erfolgreich. Aktuell fährt er in der vierten Modellgeneration als Vollhybrid und Plug-in-Modell mit größerer Batterie. Jetzt hat Toyota in der brasilianischen Metropole Sao Paulo den Prototypen des Prius Flex Fuel Hybrid vorgestellt.

Unsere Highlights

CO2-neutraler Kraftstoff

Sein Antrieb kann neben Benzin auch Ethanol als Kraftstoff für die Verbrennung nutzen. Im südamerikanischen Raum und hier vor allem in Brasilien sind Motoren, die auch Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr vertragen, sehr beliebt. Befürworter dieser Technik weisen darauf hin, dass die Pflanzen als Rohstoff zuvor die Menge CO2 aufgenommen haben, die bei der Verbrennung des Ethanols im Auto freigesetzt wird.

Die andere Seite der Medaille sind steigende Nahrungsmittelpreise, da Landwirte aufgrund höherer Erträge bevorzugt die Kraftstoffproduzenten beliefern. Pläne für eine Serienfertigung des Prius Flex Fuel Hybrid hat Toyota aktuell noch nicht. Jetzt sollen Straßentests in Brasilien beginnen, mit denen die Dauerhaltbarkeit des Systems erprobt wird.

E10 in Deutschland eher unbeliebt

Aus Zuckerrohr gewonnenes Ethanol fungiert auch unter der Kraftstoffbezeichnung E100. An deutschen Tankstellen ist herkömmlichen Super bis zu fünf Prozent Biokraftstoff beigemischt. Im Jahr 2011 kam mit E10 ein neue Sorte hinzu, deren Anteil an Bioethanol zwischen fünf und zehn Prozent liegt.

Deutsche Autofahrer tanken aber auch weiterhin lieber Super mit weniger Ethanolanteil. Im Jahr 2014 erreichte der E10-Anteil mit 15,2 Prozent am Markt für Superbenzin sein bisheriges Allzeithoch.

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