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Mitsubishi Pajero Pinin Gebrauchtwagen
Kaufberatung Mitsubishi Pajero Pinin - Komm spiel mit mir

Der Mitsubishi Pajero Pinin war seiner Zeit voraus. Macht nichts, denn als Gebrauchtwagen ist er aktueller denn je. Kompakte Abmessungen, niedrige Kosten und verblüffendes Talent im Gelände – mehr als nur ein Bonsai-Pajero.

Mitsubishi Pajero Pinin

Nur vier Meter lang, aber mit Geländeuntersetzung. Nur 1481 Kilo leicht, aber mit massiver Rahmenverstärkung. Starrachse hinten. Superknackige Überhänge. Wendig wie ein Kleinwagen. Keine Frage: Würde man heute einen zeitgemäßen, echten Geländewagen zeichnen, es käme wohl so etwas wie der Pajero Pinin heraus. Doch den gibt es nur noch als Gebrauch­ten.

Der kleine Bruder des ­Geländewagen-Klassikers von Mitsubishi bekam 1999 von seinen Erbauern all die Technik mit auf den Weg, die beim Pajero modernster Stand der Dinge war. Und das Ganze mit einem Motor garniert, dessen Technik seinerzeit bei anderen Herstellern noch Zukunftsmusik war: Der Zweiliter-Benziner arbeitet mit Direkteinspritzung. Und genau wegen seiner erstaunlich umfangreichen Technikausstattung ist der Pinin (Bauzeit 1999 bis 2005) immer noch ein Knüller. Das betrifft vor allem seine Geländefähigkeiten. Mit dem Super-Select-Allradantrieb besitzt Klein Pinin all die Funktionsmodi wie der große ­Pajero: Allrad abschaltbar, ­Allrad mit und ohne Verteilergetriebe-Sperre, Allrad mit Geländeuntersetzung. Moderne Kompakt-SUVs können da nur neidisch gucken.

Unsere Highlights

Mitsubishi Pajero Pinin: im Gelände überlegen

Uns freut es, denn all den aktuellen Mini-SUVs vom Toyota Urban Cruiser bis zum Skoda Yeti wird der ­Pinin auch künftig im Gelände fröhlich seine Rücklichter zeigen. Der bei der berühmten Design­schmiede Pininfarina in Italien gezeichnete und im extra für ihn errichteten Werk Bairo ­Cavanese bei Turin gebaute Pajero Pinin macht schon ­wegen seiner Unterhaltskosten Laune. 135 Euro Steuer und je nach Schadenfreiheitsklasse runde 350 Euro Haftpflicht­versicherung im Jahr (Typ­klasse 18) – das ist VW Polo-Niveau. Die Benzindirekteinspritzung sollte den Ottomotor zwar auf Diesel-Level hinunterknausern, diese Übung gelang damals allerdings noch nicht so recht. Eine grüne Eco-Lampe zeigt, wann die Maschine im Magermix-Betrieb auf Diät läuft, dazu darf man das Gaspedal aber wirklich nur streicheln.

Lohn der Schleichfahrt: Rund 6,5 Liter Verbrauch. Der Durst wird sich ansonsten je nach Fahrweise und Einsatz zwischen neun und zehn Litern einpendeln. Das macht dann aber entschieden mehr Freude, denn der Bonsai-Pajero mit GDI-Motor kann auch anders: zum Beispiel unter elf Sekunden auf Tempo 100. Oder im Gelände mit fröhlichem Trompeten die Steilhänge hinaufjagen. Wer noch mehr will, wird ein bisschen umbauen müssen, denn die Bodenfreiheit ist mit 180 Millimetern nicht berauschend. Da kommt man ins Bastelfieber wie beim großen Bruder: etwas höher legen, einen Satz Geländereifen drauf und dann erst mal auf große Fahrt. Die einzige echte Schwäche des Pinin ist die Neigung des Direkteinspritzers, an Drosselklappe und Ventilen Ablagerungen zu bilden, wenn er zu zaghaft bewegt wird.

Mitsubishi Pajero Pinin: Seiner Zeit voraus

Grund sind die Rückstände aus der Abgasrückführung, die nicht wie bei normalen Einspritzsystemen vom Benzingemisch „abgewaschen“ werden. ­Solche Verkokungen lassen sich zwar nachträglich reinigen, in der Werkstatt kostet das allerdings. Ersthand-Autos, die die Dame des Hauses 500 Kilometer pro Jahr zum shoppen durch die Stadt ­getragen haben, sollten daher auf der Wunschliste nicht ganz oben stehen. Wie aktuell der Pinin bis heute ist, zeigt sich 2009 in Japan: Dort stellte Nissan den Kix vor, einen großstadttauglichen Kompakt-Geländewagen. Der sieht dank der Zusammenarbeit mit Mitsu­bishi aus wie ein Abbild des Pajero Pinin. Ein gelungenes Revival.  

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten