Der neue Techrules Ren RS baut natürlich auf dem bekannten Techrules Ren auf. Er kommt auf eine Länge von 5,07 Meter, eine Breite von 2,05 Meter und eine Höhe von 1,26 Meter. Der radstand wird mit 2.724 mm angegeben. Um das Kürzel RS für Rennsport zu rechtfertigen, ist der Ren RS allerdings konsequent als Einsitzer ausgelegt. Auf dem Heck sitzt ein risieger feststehender Heckspoiler. An die Front wurden zusätzliche Flaps und Spoiler adaptiert. Alle Radläufe tragen Entlüftungskiemen, dem Bug wurde ein zusätzlicher Entlüftungsschacht spendiert. In Form gebracht haben den Ren RS wieder die Designer Fabrizio und Giorgetto Giugiaro.
Bis zu 6 E-Motoren und 1.305 PS
Weil der Techrules Ren RS ausschließlich auf der Rundstrecke bewegt werden soll, wurde das Gesamtkonzept auch weiter daraufhin fokusiert. Unterstützung gab es dabei von den Motorsportspezialisten von L.M. Gianetti aus Turin. Das Antriebskonzept des Ren RS sieht je nach Konfiguration vier oder sechs Elektromotoren vor. Je einen pro Rad, respektive vier Motoren an der Hintrachse bei der Sechserauslegung. Die Gesamtleistung liegt bei maximal 960 kW (umgerechnet 1.305 PS). Das Systemdrehmoment wird mit 2.340 Nm angegeben. Damit soll der Ren RS in 3 Sekunden von Null auf 100 km/h spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h erreichen.
Wie schon bei den anderen Techrules-Entwürfen liefert die Antriebsenergie eine Diesel-Turbine, die als Generator fungiert und einen 28 kWh großen Akku speist. Bei einem Tankinhalt von 80 Litern soll der Ren RS bis zu 1.170 Kilometer weit kommen. Der Verbrauch wird mit 7,8 Liter angegeben. Stopp-Power liefert eine Carbon-Keramik-Bremsanlage mit 380er Scheiben und Sechskolbenzangen vorn und 355er Scheiben und Vierkolbenzangen hinten, die sich hinter 21 Zoll großen Felgen verbirgt. Vorne und hinten drehen sich darauf 265/40er Reifen.