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Suzuki Jimny Facelift 2013
Der Geländezwerg geht in die nächste Runde

Zum Modelljahreswechsel kommt das Facelift für einen der dienstältesten Geländewagen auf dem deutschen Markt. Nun gibt es erste Bilder des neuen Suzuki Jimny.

Suzuki Jimny Facelift 2012/2013

Seit 1998, in der Auto-Industrie eine halbe Ewigkeit, ist der Suzuki Jimny nun schon auf dem deutschen Markt. Und nach wie vor sehr erfolgreich. Der Grund dafür ist einfach: es gibt – bis auf den noch betagteren Lada Niva aus russischer Produktion – keine Alternative. Wer einen Geländewagen noch bestimmungsgemäß einsetzen möchte, aber keinen Fünfmeter-Schlitten bewegen und bezahlen möchte, landet in Deutschland zwangsläufig beim Suzuki-Händler.

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Suzuki Jimny 2013 bleibt konzeptionell unverändert

So ist der Jimny nicht nur bei Offroad-Einsteigern beliebt, die in ihm ihre ersten Schritte auf unbefestigte Wege wagen. Vor allem Nutzanwender vom Bergbauern über die Jägerschaft bis zum Revierförster lieben den Jimny für seine Kompaktheit und die robuste Bauweise ohne elektronischen Firlefanz. Geländewagen pur eben, im Bonsai-Format.

Der anhaltende Erfolg des inzwischen 14 Jahre alten Konzepts gibt Suzuki recht, den Kleinen vorerst nicht durch eine modernere Konstruktion zu ersetzen. Seine Nutzer wollen die Starrachsen und den Leiterrahmen, die extrem kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht, akzeptieren dafür im Gegenzug gerne, dass man mit dem Jimny keine Rennen fahren kann.

Zum Modelljahreswechsel wird es allerdings zum ersten Mal seit 2005 ein größeres Facelift geben. Dies betrifft ausschließlich die Frontpartie. Am Heck und im Innenraum bleibt dagegen alles beim alten: robuster, pflegeleichter Kunststoff, narrensichere und einfache Bedienung. Nun sind die ersten Bilder des Facelift-Modells durchgesickert, die wir Ihnen hier zeigen können.

Wofür trägt er die Hutze?

Der Stoßfänger des Suzuki Jimny für das Modelljahr 2013 wurde komplett umgestaltet. Statt der zusätzlichen Kühlluft-Öffnungen sind nun Nebelscheinwerfer integriert, der untere Teil der Schürze akzentuierter abgesetzt. Sehr viel auffälliger ist die neu gestaltete Motorhaube samt neuem Kühlergrill. Der fällt niedriger aus, die Haube reicht nun weiter nach unten. Das wirkt bulliger.

Verwirrung stiftet allerdings ein anderes Detail: der neue Suzuki Jimny bekommt eine Lufthutze auf die Haube. Eine solche ist üblicherweise nur bei Geländewagen mit auf dem Motor liegendem Ladeluftkühler montiert. Das wirft die Frage auf, ob nach etlichen Jahren wieder ein Dieselmotor Einzug in den Motorraum des Jimny hält. Suzuki hatte die Dieselversion mit dem aus dem Dacia Duster bekannten 1,5-Liter-Renault-Diesel in Deutschland aus dem Programm genommen.

Kommt ESP im Suzuki Jimny?

Ebenfalls noch völlig offen ist, ob Suzuki den Facelift-Jimny auch mit ESP anbieten wird. Bislang ist der kleine Kraxler vollständig frei von elektronischen Fahrhilfen. Nach einer EU-Übergangsregelung müssen auch bestehende Modelltypen spätestens 2014 verpflichtend über ein ESP verfügen.

Suzuki Deutschland schweigt noch zum Facelift-Modell, will erst im Juli Einzelheiten zur Technik, zum Verkaufsstart und zu den Preisen bekannt geben. Derzeit startet der Suzuki Jimny bei 15.190 Euro, eine wesentliche Verteuerung ist unwahrscheinlich.

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