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SUV auf der IAA 2013
Eine echte Neuheit und viele neue Ideen

In Zeiten des SUV-Booms ist die IAA natürlich die perfekte Bühne für zahlreiche Offroad-Premieren. Wir zeigen die wichtigsten Neuheiten vom Mercedes GLA bis zur Flügeltürer-Studie Kia Niro.

Mercedes GLA
Foto: Mercedes

Eine komplett neu geschaffene Baureihe fährt Mercedes auf der IAA auf. Die Schwaben stellen Ihr neues Modell, den GLA auf Basis der A-Klasse, vor. Der deutlich unter 4,50 Meter lange Mercedes GLA (LxBxH: 4.417 x 1.804 x 1.494 Millimeter) wird das SUV-Angebot von Mercedes unterhalb des GLK erweitern und soll den bereits etablierten Konkurrenten BMW X1 und Audi Q3 das Fürchten lehren. Der Kofferraum soll zwischen 421 und 1.235 Liter schlucken. Damit sortiert sich der SUV zwischen A- und B-Klasse ein, mit denen er sich auch die Motoren und das Ausstattungsangebot teilen wird. Natürlich wird dem kompakten SUV optional ein Allradantrieb zur Verfügung stehen. Außerdem steht bereits fest, dass es analog zum A 45 AMG auch vom GLA eine verschärfte AMG-Version mit Zweiliter-Turbobenziner geben wird.

IAA 2023

Zur Markteinführung im März 2014 (der GLA wird ab November bestellbar sein) wird der A-Klasse-SUV mit 4 Motoren ausgeliefert. Basisbenziner ist ein 156 PS starker 1,6-Liter-Turbovierzylinder mit 250 Nm Drehmoment (nur mit Vorderradantrieb). Im GLA 250 arbeitet ein Zweiliter-Turbovierzylinder mit 211 PS und 350 Nm Drehmoment, der auch mit Allradantrieb kombiniert werden kann. Als Selbstzünder werden der bekannte 2,1-Liter-Vierzylinder mit 136 PS und 300 Nm oder 170 PS und 350 Nm angeboten. Für beide Diesel kann Allradantrieb geordert werden. Preise gibt Mercedes wohl erst während oder nach der IAA bekannt. Die weiteren Mercedes-Premieren finden Sie hier.

SUV auf der IAA: Premiere des neuen BMW X5

Die zweite wichtige Neuheit aus Deutschland ist der BMW X5, der auf der IAA in der mittlerweile dritten Generation seine Premiere feiern wird. Im Fokus der Entwicklung stand vor allem die Reduzierung des Gewichts, weshalb der neue X5 nun bis zu 90 kg weniger auf die Waage bringen soll als sein Vorgänger. Designtechnisch zeichnet sich die neue Generation mit kräftigeren Konturen und den wie schon beim 3er an die Kühlerniere anbindenden Scheinwerfer aus. Im Innenraum wurde die Sitzposition erhöht, gleichzeitig wurde die Armaturentafel aber abgesenkt und nun optisch in den Türen fortgeführt.

Außerdem wurden die Assistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht und das Ausstattungsangebot um einen Fernlichtassistent für das optionale LED-Licht und 2 Designpakete erweitert. Die Rücksitzlehne des neuen BMW X5 soll mit einer neuen Dreiteilung mehr Variabilität bieten, das Ladevolumen stieg auf 650 bis 1.870 Liter. Die Heckklappe lässt sich künftig automatisch öffnen und schließen.

Zum Marktstart im November wird der neue BMW X5, der intern unter dem Code F15 vom Band läuft, mit einem Benziner und zwei Dieselmotoren ausgeliefert. Top-Motor wird der neue, 450 PS und 650 Nm starke 4,4-Liter-V8-Biturbo. Diesel-Kunden können zum Dreiliter-Sechszylinder mit 258 PS und 560 Nm oder zum Dreiliter-Triturbo mit 381 PS und 740 Nm greifen. Ab Dezember 2013 kommen drei weitere Motoren hinzu. Die Preise starten bei 52.100 Euro. Was BMW auf der IAA noch präsentieren wird, erfahren Sie hier.

Neue SUV-Studien von Jaguar, Kia und Suzuki

Noch unter dem Status einer Konzeptstudie treten auf der IAA die SUV-Modelle von Jaguar, Kia, Lexus und Suzuki auf. Jaguar hält sich mit den Informationen zur Studie C-X17 noch sehr bedeckt. Fest steht, dass die Briten mit dem Conceptcar einen konkreten Ausblick auf die neue Designsprache der Marke und die Optik des geplanten SUV Jaguar Q-Type (mehr Infos gibt es hier) gewähren. Auch wenn das Tuch wohl erst endgültig auf der IAA fallen wird, ist damit zu rechnen, dass sich der C-X17 optisch mit einem modifizierten XF-Kühlergrill und den weiterentwickelten Heckleuchten des F-Type in Szene setzen wird. Unter der Haube kommen voraussichtlich neben dem Zweiliter-Turbo-Benziner und dem Zweiliter-Diesel auch V6-Aggregate mit 3 Liter Hubraum zum Einsatz. Ein Hybrid-Antrieb wäre ebenfalls dankbar.

Kia fährt auf der IAA die spektakuläre Flügeltürer-SUV-Studie mit dem Namen Niro auf. Die Koreaner zielen mit der Studie auf Kunden, die viel in der Großstadt unterwegs sind, aber dennoch einen SUV fahren möchten. Das Design des Niro orientiert sich – von den Flügeltüren einmal abgesehen – an den Formen aktueller Kia-Modelle und wird mit Conceptcar-typischen Zutaten wie einer extrem flachen Windschutzscheibe, winzigen Außenspiegeln und kräftig ausgestellten Radhäusern inklusive massiver 20-Zoll-Felgen gepfeffert. Im Innenraum geht es gesitteter zu. Hier bestimmt das reduzierte Cockpit mit klaren Linien das Bild.

Suzuki und Lexus mit kompakten SUV-Studien

Auch Suzuki präsentiert mit der Studie iV4 Concept einen Ausblick auf die kommenden SUV-Modelle der Marke. Auf den bereits veröffentlichten Bildern ist bis auf einen fünfteiligen Kühlergrill und den kantig gezeichneten Scheinwerfern allerdings nichts weiter zu erkennen. Das neue kompakte SUV-Modell könnte irgendwo zwischen dem betagten Jimny und dem ebenfalls betagten Vitara einsortiert werden.

Lexus wird die kompakte SUV-Studie LF-NX auf der IAA vorstellen. Mit der Studie will die Edelmarke von Toyota die Nachfrage eines kompakten SUV prüfen, der sich vor allem durch Individualität und einem hohen Maß an Fahrkomfort auszeichnen soll und Kunden anspricht, die überwiegend im Stadtverkehr unterwegs sind.

Als Antriebsquelle kommt ein Vollhybrid zum Einsatz, der sich aus einem Atkinson-Benzinmotor und einer E-Maschine zusammensetzt. Rein elektrisches Fahren soll demnach möglich sein. Mehr verrät der Hersteller allerdings noch nicht.

SUV auf der IAA: Skoda Yeti und Range Rover Evoque überarbeitet

Nicht neu, aber dafür überarbeitet zeigt sich auf der IAA der Range Rover Evoque. Der kompakte SUV bekommt 2 Jahre nach seinem Marktstart eine neue Neungang-Automatik, die die bisherige Sechsgang-Box ersetzt sowie neue Assistenzsysteme spendiert. Kunden können den Evoque künftig mit einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung mit Stau-Assistent und Notfall-Bremsassistent, einem Spurhalteassistenten, einer Verkehrsschilderkennung, einem Ausparkassistenten, einem Einparkassistenten für Querparken, einem Kollisionswarnsystem mit Annäherungssensor und einem Assistenten für Wasserdurchfahrten ausrüsten.

Hinzu kommt ein neues Antriebssystem, das bei konstanten Geschwindigkeiten über 35 km/h den Hinterradantrieb abkoppelt und per elektronisch geregeltem Differenzial das Antriebsmoment zwischen den Hinterrädern verteilt. Die Änderungen am Karosseriedesign halten sich in engen Grenzen.

Ebenfalls neu bei Land Rover sind die Diesel-Hybridantriebe für die Modelle Range Rover und Range Rover Sport. Bei dieser neuen Antriebsquelle werden ein 292 PS starker Dreiliter-V6-Turbodiesel und ein 35 kW starker Elektromotor kombiniert. Als Systemleistung werden 340 PS und 700 Nm genannt. Im reinen E-Betrieb sollen die Modelle rund 1,6 km weit fahren und eine Höchstgeschwindigkeit von 48 km/h erreichen können.

VW-Tochter Skoda zeigt auf der IAA den überarbeiteten Yeti. Der Kompakt-SUV erhält 4 Jahre nach seinem Markteintritt eine Verjüngungskur und wird künftig mit einer kantigeren Front erscheinen. Neue Akzente sollen der neu gezeichnete Grill und die neuen Scheinwerfer (Bi-Xenon als Option) setzten.  Die Nebelscheinwerfer, optional mit Corner-Funktion, sind jetzt rechteckig und befinden sich weiter unten in den vorderen Stoßfängern.

Als Motorisierung werden künftig vier Diesel- und drei Benzinmotoren mit einem Leistungsspektrum von 105 bis 170 PS angeboten. Ein Allradantrieb wird selbstverständlich auch weiterhin verfügbar sein. Preise und einen Marktstarttermin lässt Skoda noch offen.

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