Vom Präsentationsmodell in Monaco unterscheiden den produktionsreifen Vencer Sarthe unter anderem neu geformte C-Säulen, die neue Motorabdeckung, ein neuer Frontspoiler sowie ein neuer ausfahrbarer Heckspoiler. Zudem wurden die Lufteinlässe an den Flanken der Kohlefaserkarosserie größer dimensioniert.
Komplett umgekrempelt haben die Niederländer den Innenraum des Vencer Sarthe. Die Leder-Kohlefaser-Alcantara-Landschaft wurde auf das Wesentlichste reduziert. Alle Anzeigen wurden in einem zentralen Display gebündelt.
Komplett umgebaut wurde der Vencer Sarthe auch beim Antrieb. Der ursprünglich verbaute V8-Saugmotor flog raus und wurde durch einen 6,3-liter-V8 mit Kompressoraufladung ersetzt. Die Mittelmotoranordnung blieb erhalten. Das neue Aggregat soll 622 PS und 838 Nm Drehmoment abgeben. Geschaltet wird per manuellem Sechsganggetriebe. Ein Sperrdifferenzial soll die Traktion erhöhen. Den Fahrbahnkontakt halten vorne 19 Zöller der dimension 25/35. Hinten drehen sich auf 20-Zoll-Felgen 295/30er Reifen. Verzögert wird der Vencer Sarthe per Achtkolbenbremsanlage vorn und Vierkolbenpendants an der Hinterachse. Zur Ausstattung zählen ein Liftsystem an beiden Achsen sowie als einziges Regelsystem ABS.
Der nur 1.390 kg schwere Vencer Sarthe soll in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 338 km/h erreichen. Die Preise für den neuen Vencer Sarthe starten bei 270.882 Euro zuzüglich der landesüblichen Steuern. Die Produktion in Handarbeit sei bereits in den Niederlanden angelaufen. Pro Monat soll ein Exemplar fertig gestellt werden.