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Toyota gibt die Prius-Technik weiter
Der erste Subaru Plug-in Hybrid

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Toyota ist einer der Eigentümer von Subaru. Das wird bei der Entwicklung eines elektrifizierten Modells jetzt zum Vorteil. Noch 2018 will Subaru in den USA ein Auto mit Technik aus dem Toyota Prius vorstellen.

Der erste Subaru Plug-in Hybrid
Foto: Bernd Conrad

Boxermotor und permanenter Allradantrieb. Das ist seit Jahren das erfolgreiche Grundrezept fast jedes Subaru-Modells. Einzig der zweisitzige Sportwagen BRZ, den Subaru in Kooperation mit Toyota entwickelt hat und auch baut, kommt mit Hinterradantrieb zum Kunden. Toyota hält ca. 16,5 Prozent der Unternehmensanteile an der Subaru Corporation. Diese Verzahnung macht sich Subaru jetzt bei der Elektrifizierung der Modellpalette zu nutzen.

Noch in diesem Jahr will die Marke in den USA ihren ersten Plug-in Hybriden vorstellen. Dabei greift man auf die Antriebs- und Batterietechnologie des Toyota Prius Plug-in Hybrid zurück. Im Toyota steckt eine 8,8 kWh große Lithium-Ionen-Batterie.

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Eine eigene Entwicklung wäre zu teuer

Takeshi Tachimori, Leiter der technischen Entwicklung bei Subaru, hat die Zusammenarbeit gegenüber der Branchenzeitung Automotive News bestätigt: „Eine eigene Entwicklung (der Hybrid-Technik, Anm. d. Red.) können wir uns nicht leiten. Daher verwenden wir für den Plug-in Hybrid so viel Toyota-Technologie, wie es möglich ist“.

Ob Subaru beim ersten Teilzeitstromer der Marke dem Boxermotor treu bleibt, wurde noch nicht verraten. Bestätigt wurde jedoch, dass weiterhin ein längs eingebauter Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt und kein Quermotor wie beim Prius.

In den USA hat Subaru bereits vom Vorgänger des aktuellen XV, der dort unter dem Namen Crosstrek verkauft wird, eine Hybridversion angeboten. Es ist gut möglich, dass auch die Plug-in-Technologie beim XV / Crosstrek eingeführt wird. Auch das siebensitzige SUV-Model Ascent, das Subaru Ende 2017 auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt hat, wäre ein Kandidat für die Plug-in-Technik.

Wichtiger US-Markt

Subaru Ascent
Subaru
Der Subaru Ascent

Mit dem auf elektrisch zurückgelegten Strecken lokal emissionsfreien Modell reagiert Subaru auf die Zulassungsbestimmungen einiger US-Bundesstaaten. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Marke auch im Jahr 2017 mit 7.440 Neuzulassungen ein Nischendasein fristet, ist Subaru mit über einer halben Million verkauften Neuwagen im Jahr 2017 einer der großen Player. Dort wurden sogar mehr Subaru verkauft als Modelle des Volkswagen-Konzern mit allen dessen in den USA vertretenen Marken.

Vom deutschen Subaru-Importeur sind noch keine Pläne zur Einführung elektrifizierter Modelle zu hören. Sinkende Nachfrage nach Selbstzündern sorgt dafür, dass der einst aufwendig entwickelte Boxer-Diesel schrittweise aus den Programm genommen wird. Die frisch aufgelegten Modelle Impreza und XV sind nicht mehr Dieselversion zu haben und auch beim großen Kombi Outback läuft der 150 PS starke Zweiliter-Vierzylinder aktuell aus.

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