Bei der angestrebten Rettung von Saab konnte die Zusammenarbeit von Spyker und dem chinesischen Investor Youngman keine Früchte tragen. Jetzt wollen beide Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen in zwei neuen Joint-Ventures ausbauen.
Hochtrabende Produktionspläne
Zunächst will Youngman mit rund zehn Millionen Euro beim Sportwagenbauer mit einem 29,9 Prozent-Anteil einsteigen. Dann will Youngman mit einer 25-Millionen-Euro-Investition 75 Prozent an einem neuen Gemeinschaftsunternehmen übernehmen, das ab 2014 den bereits 2006 vorgestellten Luxus-SUV Spyker Paris-to-Peking endlich bauen soll. Auf den 250.000 Dollar-SUV sollen weitere Modelle folgen.
In einem weiteren Joint-Venture beabsichtigen beide Partner auf der noch für Saab entwickelten Phönix-Plattform eine ganze Reihe von Premium-Modellen aufzulegen. An Spyker-Phönix sollen die Asiaten 80 Prozent halten. Die Phönix-Plattform wurde auf dem Genfer Autosalon 2011 in Form des Saab Phönix Concept vorgestellt und sollte alle künftigen Saab-Modelle tragen. Die neuen Modelle sollen deutlich über den ehemaligen Saab-Modellen positioniert werden und in China und Europa produziert werden.