Porsche 911 und Mercedes E-Klasse Coupé wechseln sich in diesem Jahr ab. In den ersten drei Monaten war der Zweitürer mit Stern nicht von der Spitze zu verdrängen. Im vierten Anlauf klappte es endlich für den Elfer. Und im Mai verteidigte der Sportwagen aus Zuffenhausen, der in seiner leistungsstärksten Ausführung als GT2 RS mit 700 PS in unter sieben Minuten die Nordschleife bezwingt, die Führungsposition.
Elfer führt das Jahresranking an
Diesmal mit etwas größerem Abstand zum Mercedes. Der Porsche 911 wurde im Mai 2018 insgesamt 1.100 Mal neu zugelassen. Das E-Klasse Coupé brachte es in 31 Tagen auf 865 Neuzulassungen. Der Unterschied zwischen den beiden Autos im Mai bewirkt auch einen Platztausch im bisherigen Jahresranking. Nach fünf Monaten steht es 4.835 zu 4.708 Neuzulassungen für den Porsche 911.
![Porsche 911 GT2 RS 991 Turbo (2018)](https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Porsche-911-GT2-RS-991-Turbo-2018--169Inline-7a1b664b-1128922.jpg)
Audis TT hat ein Abonnement auf den dritten Platz gebucht. Zum fünften Mal in Serie schaut der Ingolstädter in die Auspuffrohre seiner Vordermänner. Der TT verbucht 611 Neuzulassungen. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind das 170 weniger (-21,8 Prozent). Ins Minus rutschten auch Mercedes SLK/SLC auf dem vierten Platz und Ford Mustang auf dem fünften Rang. Das Pony Car holte sich 282 Mal ein neues Kennzeichen. Acht zu wenig, um zumindest mit dem SLK/SLC gleichzuziehen. Die Top 10 runden Mercedes-AMG GT, Porsche Boxster, Chevrolet Camaro, Porsche Cayman und Audi R8 ab.
3.186, 2.914, 4.978, 5.332 und 4.598: Das sind die Gesamtneuzulassungen der Sportwagen nach Monaten aufgedröselt. Rechnet man die Monate Januar bis Mai zusammen, kommt man auf 21.008 Neuzulassungen. Mehr als die Hälfte, nämlich 12.374 Neuzulassungen, gehen auf das Konto von Porsche 911, Mercedes E-Klasse Coupé und Audi TT. Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt insgesamt übrigens 18.626 Neuzulassungen. Selbst gegenüber 2016 liegen die Sportwagen knapp im Plus.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.