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Subaru WRX STI Type RA NBR
Neuen Ring-Rekord geholt

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Subaru hatte den WRX STI für einen Rekordversuch auf dem Nürburgring aufgebrezelt. Den ersten Anlauf vereitelte das launische Eifelwetter. Im zweiten Anlauf fiel der Rekord. Vom Subaru WRX ST RA NBR wird es auch eine zivilere Straßenversion geben.

Subaru WRX STI Type RA - Allrad - Boxermotor
Foto: Subaru

Am 19. Mai war Subaru ausgerückt, um die Nordschleife zu erobern. Und um eine neue Bestzeit für viertürige Limousinen zu erzielen. Den Rekord für straßenzugelassene Viertürer hält derzeit die Alfa Romeo Giulia in 7:32 Minuten. Es folgt der Porsche Panamera Turbo, der sechs Sekunden langsamer war als die Giulia.

Einige Umbauarbeiten am WRX STI

Subarus Rekordversuch fiel allerdings ins Wasser. Weil es in der Eifel mal wieder kräftig schüttete. Ein Termin eine Woche später wäre die bessere Wahl gewesen. Das ging aber nicht. Beim 24h-Rennen herrschte Kaiserwetter.

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Die Japaner gaben nicht auf. Am 21. Juli wurde ein neuer Versuch gestartet. Diesmal erfolgreich, auch wenn wieder Regen im Spiel war. Ein ganz speziell präparierter WRX STI Type RA NBR umrundete die Nordschleife des Nürburgrings in 6:57,5 Minuten – neuer Rekord für Limousinen.

Der WRX STI ist für den Rekordanlauf technisch stark überarbeitet worden. Es wurde ein großen Diffusor verbaut, der von der Karosserie abgesetzt ist. Das hat ein bisschen was von GT-Auto in Le Mans. Und gibt es so nicht in Serie. Daher ist der Rekord mit Fragezeichen behaftet. Der Heckflügel aus Carbon scheint bei höheren Geschwindigkeiten nach hinten klappbar zu sein. Das bringt Höchstgeschwindigkeit. Die Motorhaube trägt neben dem zentralen Lufteinlass für den Boxer zwei weitere Schächte. Das könnte dafür sprechen, dass der Motor leistungsoptimiert ist. Den Innenraum räumte Subaru aus. Zum Beispiel fehlen der Beifahrersitz und sämtliche Komfortmaterialen. Kein Teppich bedeckt das nackte Bodenblech. Unter der Motorhaube arbeitet ein auf über 600 PS aufgeblasener Zweiliter-Vierzylinder-Boxermotor, der mit einem neuen Getriebe zusammenarbeitet.

Subaru nennt seinen Rekord-Anwärter in WRX STI Type RA NBR um. Wobei RA für Ring Attempt, also Rekordversuch, steht, und NBR für Nürburgring. Und mal ehrlich: Ohne die Umbauarbeiten hätte sich der Allradler wohl schwer getan, unter die 8-Minuten-Marke zu kommen. Im Supertest packte der WRX STI eine Zeit von 8:26 Minuten. Als Referenz für den aufgeputschten WRX STI Type RA NBR galt der Volvo S60 Polestar. Dessen Zeit steht bei 7:51 Minuten.

Vom WRX STI Type RA NBR legt Subaru auch eine zivilere Straßenversion auf. Sie nennt sich nur Type RA. Die auffälligsten Gemeinsamkeiten sind das Carbon-Dach, der Carbon-Heckflügel und der rotumrandete Kühlergrill und die ebenfalls rotumrandete Heckschürze. Der Type RA trägt 19 Zoll große Aluminium-Schmiederäder, auf die Subaru Reifen der Größe 245/35 R19 schnallt. Der WRX STI soll abgespeckt haben. Genaueres erwähnt Subaru nicht. Die Standard-Version wiegt leer exakt 1,5 Tonnen.

Den 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxer trimmten die Subaru-Ingenieure von 300 auf 310 PS. Durch Änderungen an der Steuereinheit, neue Kolben, eine veränderte Luftansaugung und einen verbesserten Auspuff. Allerdings fehlen am Type RA die Kiemen in der Motorhaube wie sie der RA NBR aufweist. Was dafür spricht, dass man für den Ringrekord stärker ans Limit gehen könnte. Beim Sechsganggetriebe änderte man die Übersetzung des dritten Gangs.

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Der Turbo-Sportwagen bekommt eine Spoilerlippe an die Front gepackt, dazu modifiziert Subaru die VDC (Vehicle Dynamics Control) für bessere Stabilität. Im Innenraum färben die Designer die Sitze in Rot. Analog zur angepassten Außendarstellung. Vom leistungsgesteigerten und leichteren Modell sollen nur 500 Stück und auch nur in den USA ausgeliefert werden. Ab Anfang 2018.

BRZ tS als weiteres Sondermodell

Die gleiche Strategie verfolgen die Japaner auch mit dem BRZ tS (Tuned by STI). Der Bruder des Toyota GT86 bekommt neue Sachs-Dämpfer vorn und hinten sowie neue Drehstabfedern. Optimiert von Subarus Performance-Abteilung. Das Coupé mit Boxermotor steht auf 18 Zoll großen Rädern, die man mit Reifen der Dimension 215/40 R18 bestückt. Eine Brembo-Bremsanlage soll die Verzögerung verbessern. Änderungen an der Verkleidung (vorn, seitlich und hinten) sowie ein Carbon-Heckflügel sollen die Aerodynamik verbessern. Außerdem trägt der BRZ tS dieselben roten Designmerkmale wie der WRX STI Type RA.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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