Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, will der er zu Daimler gehörende Kleinwagenhersteller Smart in den Vereinigten Staaten und Kanada keine Fahrzeuge mehr mit Benzinmotor verkaufen. Das gehe aus einem Schreiben von Amerika-Chef Dietmar Exler an die Händler hervor, das der F.A.Z. vorliegt.
Ab September nur noch E-Smart
Der Verkauf wird demnach zum September 2017, wenn in Nordamerika das neue Modelljahr beginnt, eingestellt. Stattdessen will sich Smart allein auf die batterieelektrisch angetriebene Variante seiner zweisitzigen Modelle Fortwo und Fortwo Cabriolet beschränken, die in ihrer jüngsten Form im Sommer auf den Markt kommen sollen. Besitzern von benzingetriebenen Fahrzeugen sichert Smart Serviceleistungen und Ersatzteile für die kommenden zehn Jahre zu. Nach Informationen der FAZ will Smart auch in Norwegen das Angebot entsprechend eindampfen. Alle anderen Märkte sollen davon unberührt bleiben.
Daimler reagiere mit dieser Entscheidung auf den niedrigen Benzinpreis und dem in Folge schwachen Absatz der benzingetriebenen Kleinwagen.