Der Opel Mokka gehört zur derjenigen Kategorie Fahrzeuge, die in Natura deutlich hübscher wirken als auf den ersten Bilder zu vermuten war. Jaja, das ist natürlich Geschmackssache, deswegen nun die harten Fakten: Zwei Benziner, ein 1,6-Liter-Sauger mit 115 PS und ein 1,4-Liter-Turbo mit 140 PS sowie ein 130 PS starker Diesel. Die Triebwerke sind aus anderen Opel-Modellen hinreichend bekannt und verheißen nicht gerade koffeinschwangeres Temperament.
Doch Land ist in Sicht, den Entwicklungschefin Rita Forst schwärmt auf dem Autosalon in Genf von einer neuen Motorengeneration, die ab diesem Sommer zunächst im Astra sukzessive eingeführt wird. Neben mehr Dampf soll speziell der 1,6-Liter-Diesel „Maßstäbe bei der Laufkultur setzen“.
Opel Mokka bietet ausreichend Platz
Und sonst? Innen pflegt der Opel Mokka den bekannten Rüsselsheimer Einrichtungsstil, große und klar gezeichnete Instrumente erleichtern die Orientierung. Das Infotainment-System erfordert die bei der Marke übliche Eingewöhnung, und – inzwischen ebenfalls üblich bei Opel – die bequemen Sitze möchte man sich am liebsten ins Wohnzimmer stellen. Klar, vorne bietet der SUV ausreichende Platzverhältnisse, doch wie sieht es bei nur 4,28 Meter Länge hinten aus?
Überraschend gut, denn zumindest in der Variante ohne Schiebedach drückt sich sogar der 1,92 Meter lange Redakteur nicht die spärliche Frisur platt. Auch wer nun herbe Einschnitte beim Laderaum erwartet, sieht sich angenehm enttäuscht. Zugegeben, Schrankkoffer schluckt er natürlich nicht, doch glatte Flächen und ein ebener Boden versprechen eine gute Nutzbarkeit. Unter dem Boden bleibt Platz für ein bis zwei flexible Taschen oder ein vollwertiges Ersatzrad, das vielleicht an Bord bleiben sollte. Schließlich liefert Opel den Mokka auf Wunsch mit Allradantrieb aus. Und das hat den SUV ungeachtet der ersten Bilder bereits von Beginn an sympathisch erscheinen lassen.