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Sitzprobe Honda HR-V
Überzeugend gemacht

Zugegeben. Etwas skeptisch waren wir schon. Tritt Hondas Neuzugang HR-V ähnlich amerikanisch auf wie der CR-V? Nein, keine Sorge. Tut er nicht. Viel mehr passt er bestens in die Riege um Nissans Qashqai oder den neuen CX-3 von Mazda, wie wir bei einer ersten Sitzprobe feststellen konnten.

Honda HR-V
Foto: Stefan Baldauf

Bevor wir hinter dem bekannten knuffigen Honda-Lenkrad Platz nehmen, erst mal die Klappe hinten auf. Hola: es offenbart sich ein breiter Kofferraum, der sich mittels faltbaren Ladeboden nochmals tiefer legen lässt. 453 Liter sollen hier reinpassen. Schon mal nicht schlecht für einen eher dynamisch designten SUV.

Ebenso gut: Dank breiter Heckklappe und niedriger Ladehöhe dürfte sich der große Kofferraum bequem beladen lassen. Weiter vorn und richtig klasse: die bereits bekannte kinosesselartig hochklappbare Rückbank. Kaum ein anderer SUV dieser Klasse bietet eine solche Variabilität, geschweige denn ein solch hohen Laderaum. Wer Honda kennt, der weiß allerdings auch, dass dieses Konzept auch seine Nachteile hat. Der Tank sitzt schließlich nicht im Heck sondern unter den vorderen Passagieren und so fehlt es meist an Kopffreiheit. Und im HR-V? Na – nach dem ersten Kennenlernen gibt es wenig zu bemängeln. Trotz Panoramadach gewährt der Honda immer noch genügend Kopffreiheit und zumindest der Fahrersitz lässt sich soweit absenken, dass man sich nicht wie auf einem Kutschbock fühlen muss.

Unsere Highlights

Honda HR-V vermittelt guten Eindruck

Ärgern könnte man sich allerdings über die putzig kleinen Seitenfächer, um schließlich alles Kleinzeugs in das beachtlich große Fach in der Mittelkonsole zu packen. Drum herum verwöhnt das Messeobjekt mit viel Klavierlack, charmanten Chromleisten und schicken vertikal laufenden Lüftungsdüsen. Daneben sitzt – sauber eingepasst – der Touchscreen des Infotainmentsystems. Nach etwas Drückerei und keinerlei Reaktionen ist aber klar: hier verrichtet noch eine Attrappe ihre Dienste. Ebenso wenig gibt sich die Steuerungseinheit der Klimaanlage zu erkennen. Rein digital ausgeführt, kommt hier eher die Empfindlichkeiten der Konsole als eine möglichst feine Rasterung der Bedienelemente zum tragen.

Nun denn – der erste Eindruck wirkt durchaus vielversprechend. Schmuckes Design, der wie erwähnt sparsame Diesel und die hohe Variabilität dürften dem kleinen SUV durchaus Freunde bescheren.

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Erscheinungsdatum 12.09.2024

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