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Sitzprobe Audi R8
Messerscharfe Kanten und unsichtbare Griffe

Plopp, die Scheinwerfer blinzeln sich wach und Sie sehen: nichts. Okay, das ist jetzt ein wenig ungerecht, aber die zweite Auflage des Audi R8 sieht dem Urmodell von 2006 schon sehr ähnlich. Wir konnten uns dem neuen Audi R8 bereits nähern.

Audi R8 Sitzprobe

Messerscharfe Kanten am neuen Audi R8

Die Unterschiede fallen vermutlich nur Fachleuten auf den ersten Blick auf, und Audi-Exterior-Designchef Andreas Mindt weist bereits auf
die augenfälligsten hin: Die sogenannten Blades vor den Lufteinlässen zum Motor sind nicht mehr durchgehend, die prägnante Schulterlinie zieht sich von den Türen bis über die hinteren Radläufe. "Dadurch wirkt das Auto viel muskulöser und gestreckter", erläutert Mindt. Und selbst, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, hat der neue R8 mit dem Vorgängermodell kein Karosserieteil gemeinsam. Das sehe man auch an den geschärften Kanten, berichtet Mindt und lässt seine Hände so vorsichtig über die Charakterlinien auf den vorderen Kotflügeln schweben, als könnten die tatsächlich schneiden: "Der Eckradius beträgt nur 2,5 Millimeter, dadurch wirken sie so messerscharf."

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Unsichtbare Türgriffe sind des Designers Lieblingsdetails

Sie stehen dem R8 gut, lassen ihn selbstbewusster erscheinen. Die unsichtbaren Türgriffe zählten zu seinen Lieblingsdetails, sagt der Designer, während er zur Sitzprobe bittet. Im Interieur hat bereits Kollege Enzo Rothfuss Platz genommen. Das volldigitale Cockpit, wie es bereits aus dem TT bekannt ist, blickt dem Fahrer hier entgegen. Zentralinstrument und Lenkrad werden von einer bogenförmigen Struktur umfasst, viel prägnanter als im alten R8.

"Wir wollten damit den Monoposto-Charakter betonen, der Fahrer soll wie im Rennwagen fokussiert hinter dem Lenkrad sitzen", erklärt Rothfuss, weshalb auch die wichtigsten Bedienelemente am Lenkrad versammelt sind, inklusive Startknopf in leuchtendem Rot und Wählschalter für die Fahrprogramme. Zudem sind die Anzeigen im zentralen TFT-Display dem Einsatz im R8 angepasst. Der Pilot kann sich neben der klassischen Ansicht einen großen Drehzahlmesser in der Mitte anzeigen lassen, mit digitalem Tacho und Anzeigen für die gerade abgerufene Leistung und das Drehmoment sowie die anliegenden G-Kräfte. "Natürlich nur, wenn der Motor läuft", schließt Rothfuss. Und wann läuft er? Ab Sommer beim Audi-Händler, mit V10 und wahlweise 540 oder 610 PS.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

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