Der Audi-Konzern lieferte vergangenes Jahr rund 1,57 Millionen Autos aus - ein neuer Rekordwert. Auch im vierten Jahr in Folge konnte der Hersteller somit seinen Absatz um mehr als 100.000 Pkw steigern. Trotz des neuen Höchstwertes an verkauften Fahrzeugen sank der Gewinn 2013 um 6,2 Prozent auf 5,03 Milliarden Euro. 2012 waren es noch 5,36 Milliarden. Abzüglich der Steuern bleibt für 2013 ein Gewinn von 4,01 Milliarden Euro, was ein Minus von acht Prozent zum Vorjahr bedeutet.
Höheres Investitionsvolumen
Den rückläufigen Gewinn begründet Audi unter anderem mit steigenden Entwicklungskosten für neue Produkte und Technologien sowie mit Investitionen in den Ausbau des internationalen Produktionsnetzwerkes. "2013 stand vor allem im Zeichen der Expansion und neuer Standorte", so Audi-Chef Rupert Stadler auf der Bilanzpressekonferenz. 2013 investierte der Ingolstädter Autobauer 3,6 Milliarden Euro - zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Weiterhin macht sich laut Rupert die hohe Nachfrage nach dem Audi A3 bemerkbar. Im Vergleich zu höher positionierten Modellen wirft der Kompaktwagen weniger Gewinn ab. Zudem war Audi wie auch andere Hersteller in Europa aufgrund der schwachen Märkte dazu gezwungen, Rabatte zu gewähren: "Dieser Entwicklung, die mit entsprechendem Preisdruck einhergeht, können wir uns nicht vollständig entziehen", sagte Finanzvorstand Axel Strotbek.