Weltweit nehmen die Mobilität von Menschen und das Transportaufkommen seit Jahren zu. Mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen steigt auch die Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden. Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation fordern Verkehrsunfälle weltweit jährlich 1,35 Millionen Todesopfer und 50 Millionen Verletzte.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Reduzierung dieser Zahlen sind Systeme zur aktiven und passiven Sicherheit in Fahrzeugen. Eine Vielzahl von Innovationen auf dem Gebiet der Sicherheitssysteme kommt aus dem Hause Bosch.

Aktive Sicherheitssysteme erkennen gefährliche Situationen bereits im Vorfeld und helfen damit, Unfälle zu vermeiden. Schon 1978 hat Bosch als erster Anbieter zusammen mit Automobilherstellern das Antiblockiersystem (ABS) entwickelt und auf den Markt gebracht. ABS verhindert durch eine gezielte Reduzierung des Bremsdrucks das Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung. So bleibt das Fahrzeug selbst bei einer Gefahrenbremsung lenkbar.
Auch das elektronische Stabilitäts-Programm ESP® ist ein wichtiger Baustein bei der aktiven Vermeidung von Unfällen. ESP®, das Bosch und Mercedes-Benz erstmals im Jahr 1995 in Serie gebracht haben, kann Schleudern verhindern und das Fahrzeug sicher in der gewünschten Spur halten. Beide Systeme – ABS und ESP® – sind heute weltweit Standard in vielen Fahrzeugen und für die Zulassung von Autos in der EU sind sie mittlerweile Pflicht.

Eine weitere Innovation von Bosch ist die automatische Notbremsung. Mittels Radarsensoren und ESP® kann das Assistenzsystem bei ausbleibender Reaktion des Fahrers vor einer drohenden Kollision warnen und im Notfall eine Vollverzögerung einleiten, um Unfälle mit Fußgängern, Fahrradfahrern oder anderen Autos zu verhindern oder deren Schwere abzumildern.
Ebenso unterstützen Chips von Bosch die Sicherheit im Straßenverkehr. In Elektroautos kommen zum Beispiel Halbleitersysteme zum Einsatz, die bei einem Unfall die Hochvoltbatterie zuverlässig abklemmen, um Ersthelfer und Einsatzkräfte nicht zu gefährden.
Im Fokus von Bosch steht auch die passive Sicherheit. Wenn ein Unfall trotz der aktiven Sicherheitssysteme nicht zu vermeiden ist, helfen Gurte und Airbags, die Unfallfolgen zu reduzieren. Bereits im Jahr 1980 fertigte Bosch elektronische Auslösegeräte für Airbags. Sensoren und Auswertungssysteme entscheiden in Millisekunden, ob ein Airbag und ein Gurtstraffer ausgelöst werden.

Die Entwicklung bleibt bei Bosch nicht stehen. Mit Fahrerassistenzsystemen und dem zunehmend automatisierten Fahren arbeiten die Ingenieure an Lösungen für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Dabei spielen Umfeldsensoren wie Radar, Kamera, Lidar und Ultraschallsensoren eine wichtige Rolle. Bosch ist Innovationsführer in diesem Bereich und arbeitet weltweit mit Automobilherstellern an der Umsetzung neuer Technik in der Serie zusammen. Weitere Informationen unter:
www.bosch-mobility-solutions.de