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Sicherheitslücke bei BMW ConnectedDrive
Über 420.000 Autos konnten geöffnet werden

Weltweit 2,2 Millionen Modelle der Marken BMW, Mini und Rolls Royce waren von einer Sicherheitslücke im Infortainmentsystem ConnectedDrive betroffen. Dieses IT-Sicherheitslücke hat der Automobilclub ADAC nach eigenen Angaben aufgedeckt.

Connected Drive, Online-Funktionen, Fernbedienung
Foto: Wolfgang Groeger-Maier

BMW hat ein Update aufgespielt

Demnach führte diese Sicherheitslücke dazu, dass die betroffenen Modelle, die seit 2010 mit dem System ConnectedDrive ausgerüstet sind, innerhalb von wenigen Minuten per Mobilfunk zu öffnen waren. Spuren dieses Zugriffs von Außen waren dabei nicht zu entdecken. In Deutschland seien 423.000 Modelle von dem Problem betroffen gewesen.

Der ADAC habe die Schwachstelle nicht veröffentlicht, um dem Hersteller die Gelegenheit zu geben, sie zu schließen und um Nachahmer nicht auf den Plan zu rufen. Bisher liegen dem Autoclub keine Erkenntnisse vor, dass diese Sicherheitslücke auch kriminell genutzt wurde.

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"Für das Schließen der Sicherheitslücke sind kein Werkstattbesuch und kein Teiletausch erforderlich, da das Einschalten der Verschlüsselung seit dem 8. Dezember 2014 im Hintergrund über Mobilfunk erfolgt", so der ADAC. Fahrzeughalter können jedoch das Update nicht erkennen. Wer sicher gehen will, weil sein Fahrzeug über einen längeren Zeitraum über keinen Mobilfunkempfang verfügte (Fahrzeug stand in einer Tiefgarage, Batterie war abgeklemmt), kann sich an die BMW-Hotline (+49 89 1250 160 10) wenden.

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