"Wir werden Schritt für Schritt vorgehen", sagte Muir. "Es wird natürlich nicht möglich sein, auf einen Schlag größere Marktanteile zu erobern."
Keine Fertigung in China oder Russland
Seat wolle sich bei seiner Expansion in Russland und China darauf beschränken, auf den dortigen Märkten Autos zu verkaufen. Eine Fertigung von Seat-Fahrzeugen in diesen Ländern sei nicht geplant.
Bei der VW-Tochter habe der Ausbau von Marktanteilen in Europa Priorität. Seat strebe in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien Anteile von 2,5 bis 3,0 Prozent an, doppelt so viel wie bisher. "Wir sind in Spanien stark, aber außerhalb des heimischen Marktes haben wir nur eine eher schwache Präsenz", sagte der Konzernchef.
Seat ist das Sorgenkind unter den VW-Töchtern. Das Unternehmen möchte durch höhere Verkaufszahlen sein Werk in Martorell bei Barcelona künftig besser auslasten und so aus den roten Zahlen kommen.