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Scion iM auf der New York Auto Show
Ein Auris für die Amis

Toyota bringt den in England gebauten Auris in die Staaten: Der Scion iM getaufte Hatchback debütiert auf der New York Auto Show, und hat einen Motor, den es bei uns gar nicht gibt. Was gibt es noch Neues?

Scion iM, Toyota Auris USA, New York Auto Show 2015
Foto: Toyota/Scion

Scion ist in den USA für Toyota eine Marke speziell für junge Kunden. Die betont junge Sub-Marke bietet spezielle Modelle des Mutterkonzerns unter ihrem eigenem Label an.

Der Scion iM ist so ein Fall, denn eigentlich heißt er Toyota Auris – zumindest bei uns. Als Scion will er amerikanische Kunden in dem Segment erobern, das wir hierzulande die Golf-Klasse nennen. Mit einem geschätzten Einstiegspreis von 20.000 US-Dollar (ca. 18.600 Euro) könnte ihm das gelingen, auch wenn seine Technik nicht mehr auf dem allerneuesten Stand ist.

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Nicht mehr ganz neuer Toyota Auris für den US-Markt

Darüber hinwegtäuschen sollen aggressiv geformte Schürzen und schmucke 17-Zoll-Räder. Abgesehen davon, hat sich bis auf ein paar Embleme wenig getan. Die Motorauswahl beschränkt sich auf einziges Triebwerk aus dem Toyota-Konzern, das bei uns für den Auris nicht zur Wahl steht: ein 139 PS starker Vierzylinder mit 1,8 Liter Hubraum und ohne Aufladung.

US-Kunden dürfte dieser Motor hingegen bekannt sein, denn er wird ebenfalls im Toyota Corolla verbaut. Im Scion iM erzielt das Aggregat leicht verbesserte Verbrauchswerte: Es soll 37 Highway-Meilen pro Gallone (ca. 6,3 Liter/100 km) schaffen. Im Corolla sind es zwei Meilen weniger.

Der Vierzylinder ist an ein Sechs-Gang-Handschaltgetriebe gekoppelt, und kann auch wahlweise mit dem auch bei uns für den Auris erhältlichen, stufenlosen CVT-Automatik geordert werden, wobei das einiges am sportlichen Charakter rauben dürfte - selbst wenn Scion das Getriebe angeblich beont "sportlich" konfiguriert hat.

Scion iM ist gut ausgestattet

Für den relativ günstigen Einstiegspreis ist der Scion iM gut ausgestattet. Nicht nur gibt es die im Text bereits erwähnten 17-Zoll-Felgen sowie das Bodykit serienmäßig, sondern auch Komfort-Features wie etwa eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik oder eine automatische Fahrlichtsteuerung. Gegen Aufpreis verbaut Scion auch ein Navigationssystem, eine Ambiente-Beleuchtung für das Interieur oder weitere sportliche Anbauten. Die werden vom Toyota Racing Development (TRD) speziell für den Scion iM entwickelt. Dazu gehören ein anderes Lufteinlass-System, Tieferlegungsfedern und stärkere Stabilisatoren.

Die ersten Scion iM sollen im Herbst 2015 ausgeliefert werden. Für richtig sportlich Ambitionierte hat Scion auch einen anderen, passenderen Wagen im Portfolio: Er heißt FR-S. Und bei uns? Toyota GT86.

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