Die Technik sollte solide und vor allem Up-to-date sein, das Design dagegen emotional und ausdrucksstark - so wie in den 30er bis 50er Jahren. Den ersten Teil der Aufgabenstellung löste man beim Schumann Fahrzeugtechnik im bayerischen Pyrbaum mit einem Griff ins BMW-Portfolio. Als ideale Basis für den Schumann Roadster wurde der BMW Z4 35i auserkoren. Damit stehen für den Kunden 306 PS 400 Nm Drehmoment bereit. Geschaltet wird wahlweise mit einem manuellen Sechsganggetriebe oder einer Siebengang-Doppelkupplungs-Schaltbox. Eben so, wie BMW auch den Z4 konfiguriert. Entsprechend bietet der Schumann Roadster auch die Komfort- und Sicherheitsfeatures des Bayern. Für Leistungshungrige steht auch der 360 PS starke Z4 35is als Basis bereit.
Retrolook durch GFK-Anbauteile
Bei der Formgebung des KS-R.1 legt Schumann dann aber selbst reichlich Hand an. Die Karosserieanbauteile, die dem Roadster den Look eines Morgan verleihen, entstehen in Handarbeit aus GFK. Das Beleuchtungskonzept setzt auf runde Xenonscheinwerfer vorne und ebenfalls runde LED-Leuchten am Heck. In den kräftig ausgestellten Radläufen drehen sich 19 Zoll große Leichtmetallfelgen mit 255/30er Pneus vorne und 285/35er Reifen hinten. Es bleibt beim vollautomatischen Verdeck des Z4.
Nur beim Preis entfernt sich der Schumann Roadster KS-R.1 dann deutlich von der Basis. BMW ruft für den handgeschalteten Z4 35i aktuell 49.900 Euro als Grundpreis auf. Die Preise für den Schumann Roadster legen erst bei 139.230 Euro los.
