Im niederländischen Zeewolde stimmten die Spyker-Aktionäre gleichzeitig den mit General Motors (GM) als bisherigem Eigner ausgehandelten Verkaufsbedingungen zu.
Es fehlt nur noch die Vertragsunterschrift
Für die Saab-Übernahme stehe jetzt nur noch die Unterzeichnung des Übernahmevertrages mit GM aus, hieß es in Stockholm. Schwedens Wirtschaftsministerin Maud Olofsson sagte im Rundfunk, sie sei "hocherfreut über den erfolgreichen Abschluss einer sehr langen Reise". Bis zuletzt galt die Finanzierung der Übernahme durch Spyker-Chef und Mehrheitseigner Victor Muller als fraglich. Olofsson forderte Muller im Rundfunk auf, weiter nicht bekannte Finanziers der Übernahme zu benennen.
Die Produktion bei dem als GM-Tochter seit zwanzig Jahren fast immer mit Verlust arbeitenden Unternehmen in Schweden ist im letzten Jahr von 100.000 auf knapp 20.000 Wagen gefallen und steht jetzt still. Spyker will sie innerhalb eines Jahres auf 120.000 Fahrzeuge steigern.