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Rückruf für 500.000 Autos mit ZF-9-Gang-Automatik
Jeep und Chrysler betroffen

ZF hat Ärger mit dem 9-Gang-Automatikgetriebe: In den USA müssen 505.000 Autos in die Werkstätten. Allein Chrysler ruft über 400.000 Autos zurück.

Jeep Cherokee 2014
Foto: Chrysler

Wegen eines Problems im Sensorcluster, der das Schaltverhalten und die Schaltqualität steuert, kann die Automatik unvermittelt in „Neutral“ schalten. Das Getriebe wird von Jeep in Lizenz gefertigt und brachte dem Hersteller schon vor dem Serieneinsatz Ärger ein: Der Serienanlauf des Cherokee musste verschoben werden, weil sich die Getriebe-Abstimmung verzögert hatte.

Seit dem Serienstart vor zwei Jahren gab es laut „Car and Driver“ Hunderte Kundenbeschwerden. Das Software-Update, das nun installiert wird, soll das ungewollte Schalten in „Neutral“ verhindern oder den Fahrer zumindest vorwarnen. Nach Angaben von ZF könnte von dem Problem auch nur eine geringe Anzahl der zurückgerufenen Autos betroffen sein. Zu einem Rückruf in Europa liegen noch keine Informationen vor.

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Chrysler 200 2013
Chrysler
Auch einige Chrysler 200 müssen zum Update in die Werkstatt.

In den USA sind außer Jeep Cherokee aus den Baujahren 2014 und 2015 auch folgende Modelle aus dem Jahr 2015 betroffen: Chrysler 200, Jeep Renegade, Ram Promaster.

ZF produziert das Getriebe selbst ebenfalls in den USA. Außer Fiat Chrysler setzen auch Honda und Land Rover das Getriebe im Evoque und CR-V ein, sowie in einem Acura-Modell. Fahrzeuge dieser Baureihen sind bisher nicht von dem Rückruf betroffen.

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