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Range Rover Evoque Facelift
Der kleine Lord im neuen Kleid

Weltpremiere in Genf: auf dem Autosalon zeigt Land Rover das Modelljahr 2016 des Range Rover Evoque. Die wichtigste Neuerung sind zwei moderne Dieselmotoren und ein neues Multimedia-System.

Range Rover Evoque Facelift -  SUV - Genfer Autosalon 2015
Foto: Stefan Baldauf

Nach dem Debüt des neuen Land Rover Discovery Sport ist es auch Zeit für eine Überarbeitung des Range Rover Evoque – beide Modelle teilen sich ja Plattform und Produktionsort. Für den Jahrgang 2016 hat Land Rover vor allem technisch nachgerüstet, die optische Überarbeitung geriet eher dezent. Zu erkennen ist der neue Jahrgang an der modifizierten Schürze mit weiter nach oben versetzten Nebelleuchten, dem umgestalteten Kühlergrill und den modernisierten Scheinwerfern.

Alle Frühlings-Weltpremieren

Gegen Aufpreis lässt sich der Range Rover Evoque mit adaptiven LED-Scheinwerfern ausstatten. Ein um die Scheinwerfer laufendes Tagfahrlicht integriert außerdem die Blinkerfunktion. Ebenfalls neu gestaltet sind die Rücklichter, die das Design der Frontscheinwerfer mit dem umlaufenden Band zitieren. Der umdesignte Dachspoiler nimmt optional zwei Finnen auf, die eine 3G-Mobilfunkantenne beherbergen, um einen verbesserten Internet-Empfang zu erreichen.

Neuer Turbo-Diesel für den Evoque

Größere Renovierungsmaßnahmen betreffen dagegen das Motorenangebot. Die bisherigen Dieselmotoren gehen in Rente, stattdessen feiern im neuen Range Rover Evoque die Zweiliter-Ingenium-Diesel Premiere, die in Zusammenarbeit mit Jaguar entwickelt wurden. Dort sind sie bereits im Jaguar XE bei der Arbeit. Für den Range Rover Evoque 2016 gibt es zwei Leistungsvarianten des Dieselmotors mit 150 und 180 PS. Der Leichtmetallmotor soll rund 30 Kilo leichter sein als die Vorgänger-Maschine, deutlich leiser arbeiten und dabei bis zu 18 Prozent weniger Sprit verbrauchen.

Der 150-PS-Diesel im neuen Range Rover Evoque soll sich mit 4,2 Liter zufrieden geben, für den 180-PS-Motor gibt Land Rover einen Verbrauchswert von 4,8 Liter an. Durch die neue Motorengeneration werden außerdem die Service-Intervalle länger, statt alle 25.000 Kilometer muss der Range Rover Evoque künftig nur alle 34.000 Kilometer zum Service. In Sachen Benziner bleibt dagegen alles beim alten, der in Europa nur mäßig nachgefragte Si4-Benziner mit 240 PS bleibt weiter im Angebot.

Range Rover Evoque mit InControl Touch

Eine kleine Revolution gibt es beim Multimediasystem zu vermelden. Auch hier nimmt der Range Rover Evoque Technik-Anleihen bei Konzernschwester Jaguar und integriert künftig serienmäßig das von dort bereits bekannte neue InControl Touch-System. Auf dem acht Zoll breiten Bildschirm kann wie beim Smartphone mit Wischgesten und tippen durch Programme und Menüs navigiert werden. Außerdem lassen sich Smartphone-Anwendungen direkt in das System einblenden. Bei den höherwertigen Versionen HSE und Autobiography ist InControl Touch in der Plus-Version an Bord, die zusätzlich bis hin zu einem Entertainmentsystem für die Passagiere mit hinteren Bildschirmen, Funkkopfhörern und bis zu 17 Lautsprecher aufgerüstet werden.

Updates gibt es auch für die Assistenzsysteme. Für Geländefahrten wurde das neue "All-Terrain Progress Control" (ATPC)-System integriert, in Kurzform ein Tempomat für alle Geländesituationen. Eine neue Stereo-Kamera überwacht im Auftrag eines Spurhalteassistenten und des Notfall-Bremsassistenten. Zusätzlich wurde ein "Aufmerksamkeitsassistent" serienmäßig installiert, der die Lenkbewegungen analysiert und damit einen übermüdeten Fahrer erkennen und warnen soll.

Dezente Änderungen an der Innenausstattung komplettieren das Facelift-Modell des Range Rover Evoque: abgeänderte Sitze, eine leicht umgestaltete Instrumententafel, neue Türverkleidungen und verbesserter Soft-Touch-Kunststoff. Optional lässt sich der Range Rover Evoque nach dem Facelift künftig auch mit einem Massagesitz mit 14facher Verstellmöglichkeit ausrüsten, die wählbare Farbpalette für das Innenraumdesign wurde um drei auf 13 verfügbare Töne erweitert.

Das Facelift-Modell des Range Rover Evoque geht ab August in den Verkauf, Preise hat Land Rover noch keine genannt. Derzeit startet der Range Rover Evoque bei 33.500 Euro in der Basisversion mit Frontantrieb.

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Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten