MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"10594802","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"10594802","configName":"ads.vgWort"}

Range Rover Evoque Cabrio Design
Der Design-Chef über das Evoque Cabrio

Mit dem neuen Evoque Cabrio befährt Range Rover neues Terrain, auch beim Design, erzählt Exterior Director Phil Simmons im Gespräch in München.

Range Rover Evoque Cabrio, Design, Phil Simmons
Foto: Wolfgang Groeger-Meier

Womöglich liegt das Erfolgsgeheimnis im kurzen Weg: jenem von der Studie zum Serienauto. Man könnte die Fotos der Evoque-Cabrio-Studie vom Genfer Salon 2012 und des Vorserienmodells beinahe vier Jahre später in der neu eröffneten Jaguar- und Range-Rover-Markenboutique am Münchener Odeonsplatz übereinanderlegen und fände nur sehr wenige Abweichungen. So genau folgt das Serienmodell jener Studie, mit der man damals die Reaktion des Publikums testen wollte.

Unsere Highlights

Einige Details unterscheiden sich freilich, alles andere wäre auch ein Wunder, erläutert Phil Simmons. Auch wenn das Echo auf die Studie überwältigend war, so war es doch nur eine Studie. Um daraus einen Serienwagen zu machen, musste man noch ein paar Kleinigkeiten beachten, das Verdeck unterbringen beispielsweise. Und das, ohne von der Linie des Evoque Coupés mit festem Dach allzu sehr abzuweichen.

Die Kontur ist das Markenzeichen des Evoque

"Die Evoque-Kontur ist wie ein Markenzeichen für uns", sagt Simmons, "die wollten wir unbedingt beibehalten." Da sei, so erläutert der Designer, auch bereits klar gewesen, dass das Cabrio ein Stoffverdeck erhält. Ein festes Klappdach, das in den vorgesehenen Stauraum gepasst hätte, das gebe es nicht. Das Auto wäre mindestens 300 Millimeter länger geworden, und das hätte die Range Rover Evoque -Linie zu sehr gestört, weiß er.

Range Rover Evoque Cabrio, Design, Phil Simmons
Wolfgang Groeger-Meier
"Die Evoque-Kontur ist wie ein Markenzeichen für uns", sagt Simmons,

Um das gelungene Äußere muss sich Phil Simmons jedenfalls keine Sorgen machen, unterhalb der Gürtellinie unterscheidet sich das Cabrio auf den ersten Blick kaum vom zweitürigen Evoque Coupé. Nur das Dach scheint zu fehlen. Es schlängelt sich auf Knopfdruck aus der Versenkung, streckt sich elegant über den Innenraum und wird dann an der A-Säule verriegelt. Obwohl das Faltdach einen vergleichsweise großen Innenraum überbrückt, wirkt es ausgesprochen solide.

Range Rover Evoque als Ganzjahres-Cabrio

Auch das ist natürlich kein Zufall: "Das Auto soll ein Ganzjahres-Cabriolet sein", sagt Phil, keine Kompromisse bei Festigkeit und Dichtheit also. Keine übrigens auch bei der Verwindungssteifigkeit, und keine bei der Offroad-Tauglichkeit. Ein Range Rover, so robust und alltagstauglich wie ein Evoque Coupé, nur eben mit elektrohydraulisch einklappbarem Verdeck. Das gilt ebenso für den Kofferraum: Der fasst ausreichende 251 Liter, und zwar ganz gleich, ob das Dach nun zusammengefaltet über dem Kofferraum liegt oder aufgespannt ist.
Damit der Zugang zum Kofferraum ebenfalls ausreichend groß ist, wird die Klappe über einen innovativen Scharniermechanismus geöffnet und geschlossen. Vielleicht liegt es daran, dass der Evoque von hinten ein paar Millimeter breiter wirkt als das Coupé.

Range Rover Evoque Cabrio, Design, Phil Simmons
Wolfgang Groeger-Meier
Das Evoque Cabrio soll zukünftig zehn Prozent des Absatzes des kompakten Range ausmachen.

Nein, tatsächlich seien die hinteren Radläufe etwas ausgeprägter, um Platz fürs Verdeck zu schaffen, sagt Phil. Und ergänzt, dass die Karosserie doch nicht so unangetastet geblieben sei, wie es von außen scheine. Die A-Säule falle kräftiger aus – eine Neukonstruktion, da sie nicht nur als Scheibenrahmen, sondern auch als Querversteifung und Überrollabstützung diene. Schließlich sei das Cabrio ein Range Rover, schließt Phil, und zwar einer, der künftig über zehn Prozent des Evoque-Absatzes ausmachen solle. Das dürfte klappen.

Die aktuelle Ausgabe
AUTO MOTOR UND SPORT 21 / 2024

Erscheinungsdatum 26.09.2024

148 Seiten