Trotzdem waren 56 Teams angereist, davon leider nur neun in den beiden Lkw-Klassen. Und die lieferten sich eine wahre „Flugshow“. Denn der Flachlandkurs war immer wieder gespickt mit Buckeln und damit sehr anstrengend für die Fahrer.
Mercedes SK-Pilot Ralf Neubert bringt’s auf den Punkt: „Die Breslau-Rallye ist erholsamer!“Und aufs Material ging die ganze Nummer auch noch: So ähnelte der Neubert-SK zeitweilig einem Mähdrescher mit ausgefahrenem Abtankrohr. Der „Überholungsverhinderer“ für die Motorräder entstand schlicht und ergreifend durch eine gebrochene Auspuffhalterung. Der Defekt wurde später bei einem Stopp provisorisch repariert, nachdem zuvor einige im Gelände stehende Zaunpfähle abrasiert wurden.
Die Rallye-Trial-Piloten boten eine wahre Flugshow
Der „Fliegende Holländer“ Leon de Wit ließ es mit seinem weißroten SK ebenfalls krachen und war wieder mehr in der Luft als auf dem Boden. Er schied leider mit Getriebeproblemen aus. So holten sich Platz eins bei den großen Trucks, wie schon im Vorjahr, die Svoboda-Brüder aus Tschechien. Die Tatra 815-Treter haben dabeifast alle Geländewagen und Motorräder verblasen. Platz zwei sicherte sich Robert Striebe mit den beiden „Otti´s“ (Roland und Florian) als Beifahrer auf MAN Kat und Platz drei für das Team Neubert.
Mit dem Rallye Trial Germany 10.2 im Rahmen der 1. Schweriner Offroad Rallye ist die Deutsche Rallye Raid Meisterschaft GORM 2010 beendet.
Die Ergebnisse im Detail sind online abrufbar unter: http://www.rt-germany.de/RTG_10.2/Starterliste_RTG_10.2/starterliste_rtg_10.2.html