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Probe Fahren: Mercedes Benz 230.6
Gelb ohne Gilb macht den Benz

Inhalt von

Mercedes Benz 230.6, Baujahr 1976, 157 000 km, 2. Hand, scheckheftgepflegt

Mercedes Benz 230.6
Foto: MPS

Ja, gute Strichachter sind inzwischen so teuer. Neben dem glänzenden Lack und der gepflegten Innenausstattung ist allein schon die Farbe ein überzeugendes Kaufargument. Gelb, genauer gesagt Gelb 624 - eine Rarität bei den späten Strichachtern ab dem 73er Facelift - die doch so gern Coloradobeige, Kaledoniengrün oder Aquablau lackiert sind.


Gelb mit WD-Glas grün und Stoff schwarz, das sieht appetitlich aus und ist auch so herrlich 70er Jahre zeitgeistig. Die Ausstattung des glänzenden Sechszylinders, der intern W 114 heißt, kann sich ebenfalls sehen lassen. Schiebedach, Colorglas und ein wertiges Becker-Radio erfreuen den Kenner. Der Zweivergaser-Sechszylinder läuft tadellos und intoniert vortrefflich den typischen heiseren Mercedes-Klang, die vornehme akustische Antithese zum nagelnden Diesel.

Unsere Highlights


Man muss jedoch mit einem Vierganggetriebe statt mit der so angenehmen DB-Automatik der zweiten Generation vorliebnehmen. Dieses Auto gehört fraglos zur Kategorie Einsteigen und Losfahren. Fehlt nur noch der gute Stern auf allen Straßen, aber den gibt es noch neu.

  • Pro: Exzellenter Pflegezustand, lückenlose Dokumentation, technisch hervorragend
  • Kontra: Stern fehlt, partielle Neulackierung, geringe Detailmängel
  • Fazit: Attraktives Sechszylinder-Modell der zweiten Serie mit schöner Ausstattung
Die aktuelle Ausgabe
Motor Klassik 10 / 2024

Erscheinungsdatum 05.09.2024

148 Seiten