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Probe Fahren: Mercedes 300 E-24
Der 500 E des kleinen Mannes

Inhalt von

Mercedes 300 E-24, 2962 cm3, 220 PS, 179 000 km, EZ 3/1990

Mercedes 300 E-24
Foto: MPS

Satte 220 PS für wenig Geld sind kein schlechtes Argument für den raren Kandidaten – es wurden nur 19 300 Exemplare vom Typ 300E-24 gebaut. Rost, das Hauptübel der 124er, tritt kaum zutage, lediglich am hinteren rechten Radlauf schwelt eine üble Blase. Jedoch wurde der rechte vordere Kotflügel einmal schlecht beilackiert.


Das Sportline-Paket lässt den 24-Ventiler weit tiefer liegen als uns gefällt, auch die weiß-roten Rückleuchten sind nicht original, die gab es erst ab der zweiten Modellpflege von 1993. Innen und außen hat der kraftvolle Bolide jedoch eine gründliche Reinigung nötig, den arcticweißen Lack bewölkt ein stumpfer Grauschleier.

Das große Gebrauchtwagen-Spezial

Weiß sorgt außerdem für die banale Harmlosigkeit eines 200 D, die den 300 E-24 zum Wolf im Schafspelz macht. Technisch wirkt der einst 83 000 Mark teure Typ überzeugend, der Doppelnocker M 104 dreht freudig hoch, die Viergangautomatik kaschiert erfolgreich die Drehmomentschwäche im unteren Drehzahlbereich. Der sparsame, langlebige Motor genießt zu unrecht einen schlechten Ruf. Im Cabriolet bezahlt man für ihn ein kleines Vermögen.

  • Pro: Originalzustand, akzeptable Laufleistung, technisch gut, TÜV und AU 5/2012
  • Kontra: Braucht innen und außen eine gründliche Aufbereitung, viele Detailmängel
  • Fazit: Risikoarmer Einsteiger-Youngtimer, bei dem niedrigen Preis mitnehmen. Weiß turnt ab
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Motor Klassik 10 / 2024

Erscheinungsdatum 05.09.2024

148 Seiten