Exakt fünf Jahre nach der Präsentation der zweiten Generation des VW Sharan , stellt VW auf dem Genfer Autosalon im März das Facelift vor. Die Änderungen sind vor allem technischer Natur. So stehen für den VW Sharan künftig die neuesten TSI-Motoren mit 150 PS oder 220 PS sowie drei TDI-Aggregate in den Leistungsstufen 115 PS, 150 PS und 184 PS zur Auswahl. Der Top-Diesel ist serienmäßig mit dem DSG-Getriebe ausgestattet, dass optional auch für alle weiteren Motoren – mit Ausnahme des kleinsten Diesels – verfügbar ist. Der mittlere und der Top-Diesel lassen sich zudem mit dem Allradantrieb 4-Motion kombinieren.
VW Sharan Facelift mit Multikollisionsbremse und City-Notbremsfunktion
Das Angebot an Assistenzsystemen erweitert VW mit der serienmäßigen Multikollisionsbremse. Erstmals auf der Optionsliste stehen für den VW Sharan das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit der integrierten City-Notbremsfunktion (leitet bei drohender Kollision unterhalb von 30 km/h automatisch eine Vollbremsung ein) und die automatische Distanzregelung ACC. Die elektrische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, ein Parklenkassistent, der Spurwechselwarner und der Ausparkassistent, der beim Rückwärtsausparken den Querverkehr überwacht, runden das Angebot der technischen Helfer ab.
Auch beim Infotainment bringen die Wolfsburger den Sharan auf den neuesten Stand. Mit der zweiten Generation des Modularen Infotainment-Baukasten (MIB) bekommt der Van die neuen Touchscreen-Systeme im 5-Zoll- oder 6,5-Zoll-Format und die Mirror-Link-Technologie zur Steuerung von Smartphones über den Touchscreen.
Wenig Änderungen am optischen Auftritt
Wie gehabt wird der VW Sharan mit fünf, sechs oder sieben Sitzplätzen angeboten. Fahrer und Beifahrer nehmen gegen Aufpreis auf 12-Wege-Sitzen mit Massagefunktion Platz. Die Einzelsitze der 2. Sitzreihe sind in Längsrichtung verschiebbar, ihre Lehnen lassen sich in der Neigung um bis zu 20 Grad verstellen. Zusammen mit den beiden Sitzen der 3. Reihe können sie per Klappmechanismus im Fahrzeugboden verstaut werden, so dass das maximale Ladevolumen von 2.430 Litern zur Verfügung steht. Seine Familientauglichkeit unterstreicht der Van mit den beiden integrierten Kindersitzen in der zweiten Sitzreihe, für die passive Sicherheit können bis zu neun Airbags geordert werden.
Am optischen Auftritt des VW Sharan hat sich mit dem Facelift nur wenig verändert. Am deutlichsten fällt das Facelift am Heck mit den neuen LED-Rückleuchten aus. Neu hinzu kommen auch die beiden Außenfarben Hudson Bay Blue Metallic und Crimson Red Metallic sowie neue 16-Zoll-Leichtmetallfelgen.
VW Sharan Facelift ab 32.000 Euro
Seine Premiere feiert der überarbeitete VW Sharan auf dem Genfer Autosalon Anfang März. Die offizielle Markteinführung ist im Juli, in Deutschland beginnt der Vorverkauf bereits im April mit den beiden Sondermodellen Sharan Ocean und Sharan Beach die mit den neuen Karosseriefarben und einer umfangreichen Serienausstattung inklusive elektrischer Fond-Schiebetüren angeboten werden.
Die Preise des VW Sharan starten bei 32.000 Euro für den 150 PS starken 1.4 TSI. Das Vorgängermodell startete ab 31.475 Euro. Der 115 PS starke Diesel ist im Sharan ab 33.475 Euro zu haben. Der 150 PS-Selbstzünder kostet ab 34.950 Euro. Für den Sharan mit dem 184 PS starken Diesel sind wenigstens 39.250 Euro zu investieren, die Allradvbariante kostet ab 44.000 Euro. Die Grundpreise für die Start-Sondermodelle Sharan Beach und Sharan Ocean liegen bei jeweils 38.950 Euro für die 150 PS-Benziner-Variante.
