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Ford erhöht Preise für neuen Mustang
V8 kostet jetzt 42.000 Euro

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V8, 421 PS, null bis 100 km/h in 4,8 Sekunden plus ein Stammbaum, wie er sich für einen Vollblut-Hengst gehört – und das alles für 40.000 Euro. So war es zunächst. Doch zum Juli hat Ford die Preise für den neuen Mustang um 2.000 Euro angehoben. Trotzdem versetzt das Pony Car, das erstmals offiziell nach Europa kommt, den deutschen Premiumherstellern mit seinem Kampfpreis einen heftigen Huftritt - ins Gesicht. Was deutsche Autokäufer für Alternativen haben.

Ford Mustang, Frontansicht
Foto: Ford

Ursprünglich wollte Ford den neuen Mustang der sechsten Generation für unter 40.000 Euro anbieten. Sogar mit dem 5,0-Liter-V8 unter der Haube. Ganz geklappt, hatte das nicht. In der ersten Preisliste vom Januar 2015 tauchte der Ford Mustang GT Fastback für exakt 40.000 Euro auf - jedoch immer noch ein unverschämt guter Preis für ein Auto mit V8-Power.

Mustang-Preis klettert um 2.000 Euro

Zum ersten Juli hat Ford still und leise die Preise für den Mustang weiter angezogen. Egal, ob Coupé oder Cabrio, Vierzylinder oder V8: Durch die Bank fällt der Ford Mustang nun um 2.000 Euro teurer aus. Bedeutet zum Beispiel für den V8 einen Mindestpreis von 42.000 Euro.

Unsere Highlights

Man habe sich Marktpositionierung und Nachfrage genau angeschaut, und daraufhin eine Anpassung vorgenommen, heißt es bei Ford Deutschland. Der Mustang erfreue sich hierzulande und in ganz Europa einer großen Nachfrage. Daher habe man in Deutschland bereits die Volumenplanung nach oben korrigiert. Bislang sind über 2.000 Modelle kundenverkauft, für das Gesamtjahr 2015 plane man mit mehr als 3.000 Einheiten. Die ersten Pony Cars werden in den kommenden Tagen an die Händler übergeben und an die Kunden ausgeliefert.

Trotz des erhöhten Verkaufspreises muss Ford die deutsche Konkurrenz noch lange nicht fürchten. Ein stylishes Coupé mit ordentlich Leistung und coolem V8-Sound jedenfalls steht nirgends auf dem Programm – zumindest nicht für 44.500 Euro. So viel kostet der Mustang GT mit V8 und dem Premium-Paket (Aufpreis: 2.500 Euro) – sprich mit: Sound- und Navigationssystem, Ledersitzen und -armaturenbrett, 19-Zoll-Alus und Parkpiepsern hinten. Einziger Wermutstropfen beim GT: Den Normverbrauch gibt Ford mit 13,5 Liter an (Sechsgang-Handschalter).

Vierzylinder ab 37.000 Euro

Wer auch beim Verbrauch sparen will, greift zum Vierzylinder, für den Ford als Handschalter 8,0 Liter auf 100 Kilometer angibt. Dafür riecht dessen Preis noch mehr nach Discount: Mit dem Ecoboost-Turbo-Motor und immerhin 317 PS kostet der Mustang lediglich 37.000 Euro. Das Premium-Paket kostet auch für den Vierzylinder 2.500 Euro. Der 2,3-Liter-Turbo stemmt kräftige 432 Nm und soll 234 km/h laufen. Der Fünfliter-V8 bringt 530 Nm und ist 250 km/h schnell.

Den Sprint von null auf 100 Sachen bewerkstelligt der Achtender in 4,8 Sekunden. Der Vierzylinder genehmigt sich ein Sekündchen mehr.

V8-Coupé-Alternativen zum Mustang doppelt so teuer

Ein paar Beispiele, wo man rauskommt, wenn man den deutschen Neuwagenmarkt nach Autos absucht, die nominell in der gleichen Liga spielen wie ein Mustang GT (mit V8):

  • Audi RS5, V8, 450 PS, 78.750 Euro (nicht mehr verfügbar)
  • BMW 650i, V8, 450 PS, 90.700 Euro
  • Maserati GranTurismo Coupé, V8, 405 PS, 113.160 Euro
  • Mercedes E 500 Coupé, V8, 408 PS, 71.340 Euro

Konkurrenz fürs Muscle-Car: ein Muscle-Car

Die einzige Alternative, die mehr als mithalten kann, kommt ebenfalls aus den USA: Der Chevrolet Camaro (5. Generation) mit dem Corvette-V8 hat 432 PS und steht für 39.990 beim Händler, wo das Auge inzwischen nicht mehr von Sparks oder umgelabelten Opel Astras beleidigt wird. Im kommenden Jahr schiebt Chevrolet hierzulande dann die nächste Generation des Camaro nach (Vorstellung).

Die Cabrio-Versionen des Ford Mustang starten übrigens bei 41.000 Euro für den Vierzylinder und bei 46.000 Euro für den V8.

Weitere am Kaufpreis orientierte Alternativen zum Ford Mustang GT zeigt unserer Bildergalerie.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten