Lippenbekenntnisse sind nicht die Sache von Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. Wenn er über die enge Verzahnung von Serienautos mit den Sportaktivitäten des Hauses referiert, dann kommt Nachdruck in seine Stimme: "Die Philosophie der Wechselwirkung zwischen Serienentwicklung und Motorsport ist bei uns ein hochaktuelles Thema, und zwar emotional wie auch praktisch. Die Idee dahinter ist simpel: Ein Sportwagen sollte so viele Rennsportgene in sich tragen wie irgend möglich."
Rennsport steckt im Porsche 911
Die Porsche-Ikone 911, die das Kundensportsystem der Motorsportabteilung trägt, lebt laut Kristen von der permanenten Befruchtung durch den Rennsport. "Rennsport steckt im Auto und in den Ingenieuren. Und übrigens auch in unseren Kunden!" Dabei geht es weniger darum, Rennsportteile im Serienauto eins zu eins zu übernehmen. "Durch den Rennsport lernen wir Prozesse und neue Technologien besser verstehen - und diese Ergebnisse fließen dann übrigens auch in die Serienentwicklung ein."