MISSING :: structure.inactiveTabOverlay
{"irCurrentContainer":"11950516","configName":"structure.inactiveTabOverlay"}
MISSING :: ads.vgWort
{"irCurrentContainer":"11950516","configName":"ads.vgWort"}

Der Porsche 911 GT3 (2017) im Konfigurator
So sieht der Traum-911 mit Saugmotor aus

Inhalt von

Porsche hat den Konfigurator zum neuen 911 GT3 Facelift online gestellt. Wir haben uns gleich mal darin ausgetobt und unseren Traum-GT3 zusammengebastelt. Dabei gab es allerdings ein ganz, ganz großes Problem – und das war nicht der Preis.

Porsche 911 GT3 991.2 Facelift, Konfigurator
Foto: Porsche

Stundenlang könnten wir hier Häkchen setzen, anschauen, was dabei rausgekommen ist, die Häkchen wieder entfernen und anderstwo setzen - bis uns das Ergebnis gefällt. Auto-Konfiguratoren sind eine herrliche Beschäftigung. Vor allem, wenn ein neues Porsche GT-Modell auf den Markt kommt, wie jetzt der neue, facegeliftete GT3 mit seinem 500 PS starken und vier Liter großen Saugmotor.

Damit wäre das vielleicht wichtigste ja schon an Bord. Doch es gibt noch so viel mehr zu entdecken: Geht mit uns auf Konfigurator-Entdeckungsreise. Wir starten bei 152.416 Euro.

Unsere Highlights

Eine Mittagspause im Porsche 911 GT3-Konfigurator

Zunächst gilt es, eine Farbe zu wählen. Weiß? Zu langweilig, genau wie Schwarz oder Grau. Lieber etwas auffälliger. Wir haben uns für das 3.750 Euro teure Karminrot entschieden, weil es einen Tick dunkler ist als das nicht aufpreispflichtige Indischrot und schon bei den GTS-Modellen herrlich markant gewirkt hat.

Porsche 911 GT3 991.2 Facelift, Konfigurator
Porsche
Sieht er nicht heiß aus? Unser Traum-GT3 aus dem Porsche-Konfigurator.

Bei den Rädern lässt uns Porsche keine Wahl - es sind stets die 20 Zoll großen GT3-Felgen montiert. Allerdings können wir sie lackieren: Das tun wir, natürlich in schwarz. Plus 1.011 Euro.

Weiter zur Innenausstattung: Hier setzen wir auf Leder und Alcantara und lassen uns den Armaturenträger, die Türverkleidungen und noch ein paar andere Flächen überziehen.

Macht 3.034 Euro extra. Huiuiui, das wird teuer. Die Vollschalensitze für 4.700 Euro müssen allerdings sein - die haben schon im 918 Spyder überzeugt und schnüren den Fahrer fest ein, um auch ja nicht aus dem Sitz zu rutschen.

Individualisieren bis der Schuldenberater kommt

Und jetzt geht der Wahnsinn erst so richtig los, aber hey, wir möchten ja einen Traumwagen - da gehören ein paar individuelle Gimmicks schon mit dazu. Und ein paar praktische auch, klar.

Porsche 911 GT3 991.2 Facelift, Konfigurator
Porsche
Carbon und Rot: So sähe unser Traum-GT3 von Innen aus.

Kostenfrei ist der Entfall der Modellbezeichnung: Dass es sich um einen GT3 handelt, wissen schließlich die, die es wissen sollten. Ein ganz besonderes Schmankerl sind die LED-Scheinwerfer mit schwarzen Inlays und Umrandungen. Besser sehen und besser aussehen für 2.635 Euro.

Praktisch dürfte auch die Rückfahr-Kamera sein. Zusammen mit der Graukeil-Frontscheibe und der dunkel eingefärbten Heckscheibe kosten die drei Ausstattungen über 1.000 Euro extra.

Den Handschalter gibt's erst später im Jahr

Beim Punkt "Motor, Getriebe und Fahrwerk" stutzen wir: Wo ist die versprochene Handschalter-Option?! Kommentar von Porsche: "Kommt erst später im Jahr." Na, toll. Gezwungenermaßen bleibt der rote Kreis beim PDK. Schwamm drüber. Dass Porsche allerdings 2.261 Euro für das in manchen Orten lebensnotwendige Lift-System berechnet, darf ruhig als dreist bezeichnet werden. Die 9.186 Euro für die Keramikbremse mit ihren stechend gelben Bremssätteln sind allerdings gut angelegt - wir wollen damit ja auch auf die Rennstrecke.

Porsche 911 GT3 991.2 Facelift, Konfigurator, Ventilkappe
Porsche
Der Wahnsinn aus dem Tequipment-Katalog: Ventilkappen mit Porsche-Logo.

Nachlassende Bremsen können wir da schlecht gebrauchen. Genau wie zu viele Tankstopps. Deshalb kommt der 90-Liter-Tank ins Auto - für relativ günstige 119 Euro. Ein Tool für die Erfassung der Rundenzeiten, den "Laptrigger" gibt's auch - in Verbindung mit dem Chrono-Paket reißt das nochmal 476 Euro vom Konto.

Das Cockpit verzieren wir mit ein bisschen Carbon, roten Intarsien für Drehzahlmesser und Tacho, packen das Clubsport-Paket mit Überrollbügel sowie Feuerlöscher mit rein und wollen auch den Beifahrer mit Sechspunkt-Gurten festschnallen. Fertig. Macht insgesamt 187.265 Euro. OK. Dann besser zurück an die Arbeit. Sonst wird das ja nie was mit dem Redaktions-eigenen GT3.

Die aktuelle Ausgabe
Sport Auto 03 / 2022

Erscheinungsdatum 04.02.2022

132 Seiten