Insgesamt wurden im November 284.648 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Damit liegen die Zahlen um 2,6 % unter dem Vorjahresvergleichsmonat. In der bisherigen Jahresbilanz liegt 2014 aber noch vor 2013. Nach elf Monaten summieren sich die Pkw-Neuzulassungen auf 2.807.073 Pkw und ergeben so ein Plus von 2,6 %. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr bei den Gesamtneuzulassungen beträgt 3.285.760 Einheiten sogar 2,9 %.
Mit 25,7 % ist die Kompaktklasse weiterhin das stärkste Segment. Die SUV verzeichneten im Vergleich zum November 2013 ein Plus von +29,2 %. Die Vans (-20,7 %) und die Wohnmobile (-16,6 %) nahmen hingegen am meisten ab. 67,3 % der Neuzulassungen entfallen auf gewerbliche Halter, 32,7 % laufen auf Privatpersonen.
Jeep mit fettesten Zuwächsen
Zu den Gewinner-Marken auf dem deutschen Markt zählen nach 11 Monaten ganz klar Jeep (+ 44,5 %), Mazda (+ 19,0 %), Land Rover (+ 18,6 %), Porsche (+ 16,0 %), Nissan (+ 13,5 %) und Mitsubishi (+ 12,7). Ebenfalls klar über Vorjahresniveau liegen Volvo (+ 13,0 %), Seat (+ 11,0 %), Skoda (+ 10,6 %), Dacia (+ 7,7 %), Renault (+ 6,8 %), Citroën (+ 5,9 %), Opel (+ 5,7 %) und Ford (+ 5,3 %). Audi kommt auf einen Zuwachs von 2,8 %, VW liegt bei + 2,3 %, BMW gewinnt um 1,6 % und Mercedes bleibt um 2,9 % unter dem Vorjahr.
Größter Verlierer ist verständlicherweise nach dem Marktrückzug Chevrolet (- 76,6 %). Lancia ist noch aktiv, liegt aber bei - 21,8 %. Smart liegt um 20,8 % unter dem Vorjahr und Subaru kämpft mit einem Rückgang um 18,8 %.
Gebrauchtwagenmarkt stagniert
Der Gebrauchtwagenmarkt kämpft mit absteigenden Zahlen. Im November wechselten 553.211 Pkw den Halter (- 1,4 %), insgesamt notierte das Kraftfahrt Bundesamt im November 604.726 Kraftfahrzeug-Halterwechsel (- 0,9 %). Auch vor der bisherigen Jahresbilanz steht ein Minus. Bei den Pkw ergeben 6.539.571 Besitzumschreibungen in den ersten 11 Monaten ein Minus von 1,0 %. Der Gesamtmarkt liegt mit 7.438.770 Einheiten um 0,4 % unter dem Vorjahr.